Vermischtes

«Stadlshow» muss ordentlich einstecken

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Nicht nur die Quoten waren mies: Die «Stadlshow» muss sich harsche Kritik von Stefan Mross gefallen lassen.

Das ging schief: Mit 2,46 Millionen Zuschauern scheiterte am 12. September der vorab viel diskutierte Neustart des «Musikantenstadl» unter dem neuen Namen «Stadlshow». Beim Gesamtpublikum wurden nur unterdurchschnittliche 9,6 Prozent gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen waren nur miese 3,3 Prozent Marktanteil drin. Somit unterbot das Moderatoren-Duo Francine Jordi und Alexander Mazza aus dem Stand selbst die schlechtesten Werte, die das Original mit Karl Moik und später Andy Borg erreicht hat. Und nicht nur die Quoten sprechen dafür, dass der Reboot misslungen ist. Auch die Reaktionen auf die erste «Stadlshow» fallen desaströs aus.

So lästerte Stefan Mross, dessen Musikshow «Immer wieder sonntags» für Das Erste gute Zahlen schreibt, in der 'Bild': „Was war denn das für ein Bühnenbild, ein furchtbarer Ton und was für eine schlechte Stimmung im Saal. Und dann dieses Abfeiern von 25 mehr oder minder unbekannten Sängern mit kruden Songs und einem herzlosen Konzept.“ Generell fand er die Neuausrichtung unnötig: „Ich bin traurig und enttäuscht, dass man mit Gewalt eine der letzten Kult-Unterhaltungssendungen an die Wand spielt.“

Weiter mosert Mross: „Andy Borg und ich hätten das Ding aus dem Dreck gezogen. Jetzt heißt es aber: Tschüss, Stadl!“ Damit könnte Mross sogar richtig liegen: Eine Silvesterausgabe ist weiterhin geplant, darüber hinaus ist die Zukunft des Formats aktuell aber ungewiss. Immerhin: Im ORF lief der Neustart mit mehr als 20 Prozent Marktanteil mehr als zufriedenstellend. Womöglich ist dies der seidene Faden, an dem das Konzept hängt?

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