Besserung war jedoch nicht in Sicht, im Gegenteil. Mit durchschnittlich 11,8 Prozent ging es in diesem bereits bedenklichen Bereich weiter abwärts. Nun machten sich größere Quotenschwankungen bemerkbar. Dienstags sank der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe bis auf 11,0 Prozent, dafür kam man am Donnerstag beispielsweise zwischenzeitlich auf 12,2 Prozent. Die bis dato schwächste Woche des Jahres 2015 folgte jedoch zwischen dem 30. November und 4. Dezember. Zwar generierte «Alles was zählt» am Dienstag, dem 1. Dezember zumindest noch ganz ordentliche 13,0 Prozent, gleich an drei anderen Tagen der Woche schnitt die Seifenoper jedoch unter elf Prozent ab.
Auch an den Reichweiten machten sich die Verluste bemerkbar. Im Spätsommer und Frühherbst 2015 stand maximal ein Mal pro Woche eine Gesamtzuschauerzahl unter zwei Millionen Personen fest, nun gleich drei Mal. Blickt man generell auf die «Alles was zählt»-Reichweiten des Jahres, fällt jedoch auf, dass zwischenzeitlich auch Wochen, die an mehreren Tagen weniger als zwei Millionen Personen unterhielten, auf tolle Quoten bei den Jüngeren kamen. Dies war aber vor allem in den heißen Sommermonaten der Fall, in denen ohnehin viele Personen ihren Fernsehern den Rücken kehrten und ihre Zeit lieber im Freien verbrachten.
Betrachtet man die einzelnen Tage der Woche zwischen dem 30. November und dem 4. Dezember, gab es 2015 davor bereits Tage, an denen es schlechter lief. Am 3. Dezember schalteten zwar nur indiskutable 10,1 Prozent der Werberelevanten zur um kurz nach 19 Uhr beginnenden Serie, am 24. Juli 2015 stand jedoch mit 10,0 Prozent ein noch geringerer Marktanteil ins Haus. Ansonsten muss man bis ins WM-Jahr 2014 zurückblicken, um niedrigere Quoten zu finden. Auch der Start der neuen Woche bestätige den Negativ Trend. Zunächst schalteten am Montag, dem 7. Dezember, 2,33 Millionen Personen ein, die 11,5 Prozent der jungen Zuschauer enthielten. Deutlich abwärts ging es wieder am Dienstag, der 1,96 Millionen Zuschauer anlockte, mit 10,8 Prozent des umworbenen Publikums.
Was sonst noch war:
Ein neues Gesicht findet sich bei «Rote Rosen». Dort übernimmt Rike Schmid Anfang Dezember die Rolle der Madeleine. Diese wird als hübsch, schlau und zielstrebig beschrieben und ist außerdem die heimliche Verlobte von Arthur, gespielt von Jochen Horst. In Folge 2101 wird Schmid das erste Mal in ihrer neuen Rolle zu sehen sein, das bedeutet, dass Zuschauer sie voraussichtlich ab dem 9. Dezember kennenlernen. Die Ankunft von Madeleine kommt für Arthur zu einer ungünstigen Zeit, denn dieser gibt sich wieder seinen Gefühlen gegenüber Nora hin.
Viel Wirbel wurde unterdessen bei «Alles was zählt» um den Song „Dark Days“ gemacht, der als musikalisches Thema der dramatischen Love Story zwischen Pia und Veit fungiert. Das Lied der Formation „Jinku Jean“ wurde als Download und Musikvideo veröffentlicht und eigens für die Serie geschrieben. Bis zuletzt machte man jedoch ein Geheimnis um die Sängerin. Selbige entpuppte sich nun als Maria Kempken, die einst für «Alles was zählt» und «Unter Uns» vor der Kamera stand. Kempken und Komponist Nigel Watson machten eher zufällig Bekanntschaft und erfuhren dabei von ihrer gemeinsamen Leidenschaft für die Musik. So ergaben sich die Zusammenarbeit und der Song „Dark Days“ als Folge einer gemeinsamen Jam-Session.
Zwei Jubiläen gibt es bei «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» zu feiern. Sowohl Iris Mareike Steen als auch Eva Mona Rodekirchen gehören nun seit fünf Jahren zum Ensemble der RTL-Soap. Die beiden spielen darin Tochter und Mutter, nämlich Lilly und Maren Seefeld. Wichtige Eckpfeiler in ihren Geschichten, waren zum Beispiel Lillys Bulimie und Marens Trennung vom langjährigen Freund Alex. Hinter den Kulissen sind die beiden gute Freundinnen.
Und so geht es weiter:
Veit gesteht Pia in «Alles was zählt» endlich seine Liebe und Pia ist angesichts dessen überglücklich. Doch das scheinbare Aufflammen ihrer Liebe, wird von Veits Hass auf Richard überschattet, der ebenfalls wieder in ihm aufkeimt. Veit trifft eine folgenschwere Entscheidung, die Pia den Boden unter den Füßen wegzieht. Jenny kommt unterdessen nach und nach auf die Spur von Veits Geheimnis…
Marie versucht in der Öffentlichkeit Stärke zu zeigen, im Dialog mit Tobi gibt sie ihre Verzweiflung allerdings zu. Kurz bevor Tobi ihr seine Liebe gestehen will, passiert etwas Erstaunliches: Ihr Zeh bewegt sich. Marie geht zunächst von einem Zufall aus, doch nach entsprechenden Tests verspürt sie wieder Gefühl in ihren Beinen. Kann sie bald wieder gehen? Oder noch besser: Auf’s Eis zurückkehren?