Es ist eine Geschichte, die man eigentlich selbst verfilmen könnte. Zunächst lange beiseite gelegt, nach Ausstrahlung der ersten Staffel erneut liegen gelassen und nun der größte Fiction-Erfolg für RTL seit vielen Jahren. Die Rede ist von der Serie «Der Lehrer», von der die Kölner nun plötzlich gar nicht genug kriegen können. Kein Wunder, holt das Format doch inzwischen Woche für Woche neue Rekorde. Am Donnerstag kam eine Erstausstrahlung ab 20.15 Uhr auf starke 19,7 Prozent – also nochmal 1,2 Punkte mehr als in der Vorwoche zur gleichen Zeit.
Eine Wiederholung, die ab 21.15 Uhr lief, bescherte den Kölnern dann ebenfalls richtig starke 19,2 Prozent Marktanteil. Beide Episoden sicherten sich somit mit Abstand den Sieg in der Zielgruppe. Stärker lief dort ohnehin nur das ab 22.15 Uhr gezeigte Dschungelcamp. Insgesamt kam «Der Lehrer» auf 3,60 und 3,65 Millionen Zuseher. Im Vergleich der Erstausstrahlungen gewann die Produktion somit binnen Wochenfrist rund 400.000 Fans hinzu.
Die Entscheidung, dass Jürgen Milski, der in der Episode noch „Fahrer“ bei der Dschungelprüfung war, den Urwald verlassen musste, sahen später noch rund 6,85 Millionen Fans von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!». Mit 28,8 Prozent bei allen und 41,2 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe lief es einmal mehr überragend. Die Live-Sendung aus Australien holte somit auch mehr Zuschauer als der «Bergdoktor» um 20.15 Uhr im ZDF.
Und davon profitierte auch «Sekretärinnen». Die längst abgesetzte Sitcom wird von RTL derzeit als Füller zwischen Dschungel und dem «Nachtjournal» um Mitternacht eingesetzt. Ab 23.35 Uhr wurden damit tolle 25,4 Prozent Marktanteil erreicht. Blöd nur, dass eine zweite Staffel davon kaum mehr möglich sein dürfte …