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«Ninja Warrior Germany»

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Quotenphänomen «Ninja Warrior». Über die Erfolgszahlen des größten RTL-Hits dieses Sommers…

Wirklich Fernsehüberraschungen gibt es heutzutage nicht mehr allzu viele. In der jüngeren Vergangenheit käme man in dieser Rubrik vielleicht auf die Football-Übertragungen bei ProSieben Maxx zu sprechen. Dieser Sommer hat den Zuschauern nun ein weiteres Format dieser Kategorie beschert – und ganz nebenbei sei gesagt: Wie schon beim American Football ist auch beim neuen TV-Hit Frank Buschmann mit dabei. Es geht um «Ninja Warrior Germany», der fünfteiligen RTL-Show, die in den zurückliegenden vier Wochen überwiegend samstags gesendet wurde. In Amerika läuft das Format schon seit sieben Jahren und erfreut sich dort steigender Beliebtheit. In Deutschland schaffte es schon die kurze erste Staffel sehr deutlich über den Senderschnitt von RTL.

Gestartet ist die Show am Tag vor dem Finale der Europameisterschaft, also am 9. Juli, mit starken 17,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. 2,20 Millionen Leute sahen das damals knapp über zweistündige Format. Damit besiegte man auch die bis dato jüngste «Schlag den Star»-Ausgabe (die von Ron Ringguth in Abwesenheit von Buschi kommentiert wurde) und bei nur knapp 15 Prozent der Umworbenen landete. Feuertaufe bestanden und somit Grundstein gelegt für weitere Erfolge.

Eine Woche später holte das Sport-Action-Format von RTL schon 2,35 Millionen Zuschauer und sogar 18,9 Prozent bei den Jungen. Weitere sieben Tage später waren die Werte auf 19,0 Prozent gestiegen. An diesem Tag nahm die Zahl der jungen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 weiter zu: Um rund 20.000 auf 1,34 Millionen. Die Gesamtzuseherzahl ging aber wieder ein Stück zurück. Die dritte Folge der Norddeich-Produktion landete demnach bei 2,23 Millionen Zusehenden.

Gewaltig steigen konnte sich die Sendung dann sechs Tage später. Wegen des kommenden Starts der Olympischen Spiele waren am vergangenen Wochenende gleich zwei Ausgaben zu sehen. Nummer vier am ungewohnten Freitagabend, wo man die Reichweite auf 2,92 Millionen in die Höhe schraubte und in der Zielgruppe zudem erstmals mehr als 20 Prozent erhöhte. 21,1 Prozent wurden ganz genau ermittelt. Das große Finale, in dem es ein einziger Athlet zum Final-Parcours schaffte (an diesem aber scheiterte, sodass kein Ninja Warrior gefunden wurde), interessierte zwischen 20.15 und 23 Uhr am vergangenen Samstag dann 3,11 Millionen Leute. 22,9 Prozent der Werberelevanten sorgten so für einen Abschiedsrekord.

Es ist aber nur ein Abschied auf Zeit: Eine zweite Staffel unbekannten Umfangs ist für 2017 schon angekündigt. Aufgrund der Tatsache, dass dieses Format so rasant an Beliebtheit zugenommen hat und binnen vier Wochen die Reichweiten um ein Drittel in die Höhe steigen ließ, ist eine Wartezeit von Minimum einem halben Jahr fast etwas viel.

2,56 Millionen Menschen sahen jedenfalls die fünf Episoden der Show im Schnitt, was einer Quote von rund 10,7 Prozent im Gesamtmarkt entspricht. RTL kam im Juli hier nur auf neun Prozent. Auch bei den Jungen lag man über Senderschnitt – hier sogar meilenweit. Während RTL im Juli bei 11,7 Prozent lag, landete die Action-Show bei 19,9 Prozent Marktanteil und 1,44 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren im Schnitt.

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