Den Vorabend stärken wollte der Münchner Privatsender ProSieben mit dem Schritt, die Allzweckwaffe «The Big Bang Theory» nun auch werktags um 18.40 Uhr zu zeigen. Doch die von Chuck Lorre erdachten Figuren überzeugten letztlich nicht. Der Versuch startete im Mai, dauert bis heute also drei Monate an. In diesem Zeitraum schafften es 15 Ausgaben der Serie auf Werte oberhalb des Senderschnitts, rund 50 scheiterten daran.
In der Spitze kam das Format auf 13,2 Prozent, im schlechtesten Fall auf etwas mehr als fünf Prozent. Die erhoffte Steigerung gegenüber der gelben Familie aus Springfield trat aber nicht ein. Fans der «Simpsons» zeigten sich verägert, dass der Münchner Sender ihnen nach Jahren der Doppelfolgen den einstündigen Vorabend-Spaß nahm. ProSieben reagierte und zeigt aktuell Doppelfolgen der animierten Serie nachmittags - kommt somit also gar auf drei Episoden täglich.
Wie der Sender am Montagabend via Twitter bekannt gab, bekommen «Simpsons»-Fans bald wieder ihren Willen. Ab dem 21. August gibt es die Rolle rückwärts. Dann laufen ab 18.10 Uhr wieder zwei Folgen der Serie, «The Big Bang Theory» muss weichen.
Und noch etwas ließ ProSieben über den Kurznachrichten-Dienst verlauten: Die Sitcom «Mom», kürzlich am Dienstagabend gescheitert, soll im Herbst einen Platz im Samstagsprogramm (vermutlich tagsüber) bekommen.
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