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Platz 10: «Batman & Robin» (1,31 Mio. Ticketverkäufe; 1997)
Arnold Schwarzenegger, Uma Thurman, Alicia Silverstone, Chris O'Donnell und George Clooney: Der zweite Batman-Film von Regisseur Joel Schumacher wartete mit einem absoluten Star-Ensemble auf, wie man es sich 1997 kaum strahlender vorstellen konnte. Als knallbunte, von Wortspielen, betont coolen Sprüchen sowie irrer Logik dominierte Superheldenstory fand «Batman & Robin» jedoch harsche Kritik bei Comicfans, und auch bei der schreibenden Zunft stieß die 125-Millionen-Dollar-Produktion zumeist auf Häme. Jahre später sollte Batman auf der Leinwand dank Regisseur Christopher Nolan düsterer und nachdenklicher neu geboren werden …
Platz 9: «Batman Forever» (1,32 Mio. Ticketverkäufe; 1995)
Offiziell ist die 100-Millionen-Dollar-Produktion eine Fortsetzung der Tim-Burton-Regiearbeiten von 1989 und 1992, doch stilistisch sowie inhaltlich hat Joel Schumachers farbintensive Comicadaption kaum etwas mit ihren Vorgängern gemeinsam. Val Kilmer übernahm für Michael Keaton die Hauptrolle, als Schurken-Duo kämpften Jim Carrey und Tommy Lee Jones um das Rampenlicht. Trotz verhaltener Pressereaktionen kam es zu einer Steigerung gegenüber dem Vorgänger «Batmans Rückkehr», der in Deutschland nur auf 0,97 Millionen losgelöste Eintrittskarten kam.
Platz 8: «Superman II – Allein gegen Alle» (1,38 Mio. Ticketverkäufe; 1981)
Christopher Reeves' zweiter Leinwandeinsatz als Superman lief in Deutschland kurz vor «Eis am Stiel – 3. Teil: Liebeleien» und parallel zu «Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo» an. Mit 1,75 und 4,71 Millionen Interessenten überholten diese beiden Filme «Superman II» mühelos und raubten ihm einiges an medialer Aufmerksamkeit. Dennoch flog die Comicadaption zu einer Summe von immerhin 1,38 Millionen eingelösten Eintrittskarten – das reichte für Rang 14 der Jahrescharts 1981.
Platz 7: «Batman v Superman – Dawn of Justice» (1,53 Mio. Ticketverkäufe; 2016)
Mit 1,53 Millionen Besucherinnen und Besuchern ist das Aufeinandertreffen der DC-Ikonen Superman und Batman die vierterfolgreichste Comicadaption des Jahres 2016. Geschlagen wurde das Crossover von «Deadpool» (2,71 Mio.), «The First Avenger – Civil War» (1,73 Mio.) und «Suicide Squad» (siehe nächsten Eintrag), mit Marvels «Doctor Strange» (1,46 Mio.) und «X-Men: Apocalypse» (0,77 Mio.) gab es aber auch zwei Comicverfilmungen, die sich an den Kinokassen der Bundesrepublik schwerer getan haben als Zack Snyders Epos, an dem sich die Geister scheiden.
Platz 6: «Suicide Squad» (1,60 Mio. Ticketverkäufe; 2016)
Begleitet von tumultartiger Vorabpresse über das Verhalten von Joker-Darsteller Jared Leto während der Dreharbeiten und mehreren, konkurrierenden Schnittversionen, die Regisseur David Ayer und das verantwortliche Studio Warner Bros. erstellt haben, kam «Suicide Squad» im Sommer 2016 in die deutschen Kinos. Dort wickelte es mit seinem launigen Figurenaufgebot mehr Menschen um die Finger als der bombastische Vorläufer «Batman v Superman». Eine Fortsetzung, die Publikumsliebling Harley Quinn alias Margot Robbie mehr Leinwandzeit einräumt, ist bereits in Vorbereitung.
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