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An Ostern: Wörner und Makatsch ermitteln im Ersten

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Über das lange Oster-Wochenende präsentiert der öffentlich-rechtliche Sender zwei Krimi-Highlights.

Das Erste wird zu Ostern mit einem hochkarätigen Film-Angebot aufwarten. So wird an Karsamstag, 31. März 2018, zur besten Sendezeit ein neuer Stoff aus der Reihe «Die Diplomatin» mit Natalia Wörner ausgestrahlt. Karla Lorenz, als neue Botschafterin in Prag, geht in „Jagd durch Prag“ für einen Whistleblower volles Risiko ein und stellt damit wichtige politische Beziehungen auf eine harte Probe – und das, obwohl sie nicht weiß, ob sie dem amerikanischen Soldaten und seiner deutschen Verlobten glauben kann. Lorenz ist auch in Prag ihren Prinzipien treu und scheut mit der eigenen Familie keinen Konflikt. Roland Suso Richter führte Regie bei dem dritten Film der Polit-Reihe.

Zwei Tage später, am Ostermontag (2. April) ist Heike Makatsch zum zweiten Mal als Ermittlerin in der Reihe «Tatort» (20.15 Uhr) zu sehen. In Mainz, wo Ellen Berlinger inzwischen lebt, arbeitet sie mit ihrem Kollegen Martin Rascher (Sebastian Blomberg) zusammen. Ein gutes Team, auch wenn Martin sich manchmal über Ellens Forschheit wundert und er ihr manchmal zu sensibel, zu besessen von alten Fällen vorkommt. In „Zeit der Frösche“ beschäftigen sie ein verschwundener Teenager, eine Lösegeldforderung, eine unaufgeklärte Mordserie – und die Frage, ob dies alles zusammenhängt. Die Frage spitzt sich zu, als Ellen fürchtet, dass der Sohn ihrer Cousine verschwunden ist. Das Drehbuch zu dem «Tatort»-Special für den Ostermontag schrieb Marco Wiersch nach einer Vorlage von Florian Oeller, inszeniert wurde es von Markus Imboden.

Von «Die Diplomatin» liefen bis dato zwei Ausgaben; im April und Mai 2016 – auch samstags. Mit 15,4 und 14,5 Prozent (4,44 und 3,76 Millionen Zuschauern) liefen beide mehr als ordentlich. Heike Matasch‘ Einstand als Ermittlerin Ellen lief ebenfalls Anfang 2016. Damals im März kam das Debüt auf 7,99 Millionen Zuschauer und knapp 23 Prozent. Für den erfolgsverwöhnten «Tatort» war das fast ein bisschen wenig.

Übrigens: An Karfreitag setzt Das Erste auf ein bewegendes Drama. Nach wahren Begebenheiten erzählt «Die Kinder der Villa Emma» von einer gefährlichen Flucht, die sich während des Zweiten Weltkriegs zugetragen hat. 1942/1943 war das italienische Dorf Nonantola tatsächlich Zufluchtsort von 73 jüdischen Kindern, die sich auf ihrem Weg ins „gelobte Land“ Palästina dem gnadenlosen Zugriff der Nationalsozialisten entziehen wollten. An Ostersonntag läuft derweil eine Wiederholung des Münster-«Tatort» „Ein Fuß kommt selten allein“.

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