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Inge von Bönninghausen, Gert Scobel und Armin Wolf erhalten Grimme-Ehrung

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Der Deutsche Volkshochschul-Verband entscheidet sich, drei Persönlichkeiten des Fernsehjournalismus zu würdigen.

Der Deutsche Volkshochschul-Verband setzt damit in Zeiten einer sich ständig verändernden öffentlichen Informations- und Diskussionskultur, die geprägt ist durch vermeintlich große Transparenz und gleichzeitig auch Anonymität im Internet, ein deutliches Zeichen für Qualitätsjournalismus.
DVV-Präsidentin und Laudatorin Annegret Kramp-Karrenbauer über die Wahl der Ehrenpreisträger
Im Vorfeld der Verleihung des 54. Grimme-Preises hat der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) bekannt gegeben, wer dieses Jahr bei dem prestigeträchtigen Preis die Besondere Ehrung des Preisstifters erhält. Die Würdigung geht dieses Jahr an drei prägende Personen im deutschsprachigen Fernsehjournalismus: Inge von Bönninghausen, Gert Scobel und Armin Wolf.

DVV-Präsidentin und Laudatorin Annegret Kramp-Karrenbauer erklärt, dass der DVV mit dieser Wahl ein Zeichen in der sich ändernden Informations- und Diskussionskultur setzen möchte. Darüber hinaus heißt es in einer Mitteilung des DVV: "Die drei Geehrten nutzen das Massenmedium Fernsehen in vorbildlicher Weise, um den demokratischen Meinungsbildungsprozess in der Gesellschaft zu stärken." Laut DVV wurden die Preisträger außerdem gewählt, weil sie für drei zentrale Leitmotive des Journalismus stehen: Aufklärung, gesellschaftliche Emanzipation und Stärkung der Urteilskraft.

Der DVV bezeichnet Inge von Bönninghausen angesichts ihrer Leistung, das Magazin «frau.tv» (früher «Frauen-Fragen») einzuführen, als Vorreiterin von Gendergerechtigkeit im Fernsehen. Gert Scobel ehrt der DVV als prägenden Wissenschaftsjournalisten, dessen Wirken in einer Zeit, in der "wissenschaftliche Erkenntnisse und Fakten zunehmend weniger Beachtung finden" hervorgehoben werden müsse. Armin Wolf, stellvertretender Chefredakteur der Fernsehinformation beim ORF und Moderator des Nachrichtenmagazins «ZiB2», bezeichnet der DVV letztlich als Paradebeispiel dafür, wie man journalistisch gegen Populismus und Vereinfachung umgehen solle, nämlich "präzise, unnachgiebig, unerschrocken, analytisch, leidenschaftlich, aber nicht von eigenen Gefühlen hingerissen".

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