ARD mit Länderspiel weit vor der Konkurrenz

Fußball ist nach wie vor ein Massensport in Deutschland. Das zeigen immer wieder die hervorragenden Einschaltquoten der Länderspiele, die von ARD und ZDF übertragen werden. Als Test zur Weltmeisterschaft im kommenden Jahr reiste die DFB-Elf am Samstag nach Nordirland. Die Mannschaft von Jürgen Klinsmann siegte nach einer schwachen ersten Halbzeit mit nur zehn Spielern klar mit 4:1. Auch die Quoten waren gut.

Durchschnittlich sahen 7,43 Millionen Zuschauer den anfangs müden Kick der deutschen Nationalmannschaft in der ARD. Das entspricht einem Marktanteil von sehr guten 27,1 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch in der für die Privatsender wichtigen Zielgruppe der 14-49-Jährigen war Das Erste am Samstag mit der Live-Übertragung aus dem Windsor Park in Belfast erfolgreich: Hier sahen im Schnitt 2,31 Millionen Zuschauer das von Steffen Simon kommentierte Fußballspiel. Der Marktanteil lag bei überdurchschnittlichen 21,9 Prozent.

Bereits die Vorberichterstattung erreichte ein Millionenpublikum: Ab 20:15 wollten sich 5,24 Millionen Deutsche von Gerhard Delling und Günter Netzer vorab über das Länderspiel informieren. Es wurde ein Marktanteil von 21,0 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren gemessen. Bei den 14-49-Jährigen kamen die Berichte auf 1,59 Millionen Zuschauer und 16,0 Prozent Marktanteil.

Auch im Anschluss an das Spiel zwischen Nordirland und Deutschland konnte sich die ARD über viele Zuschauer freuen. 4,16 Millionen Bundesbürger sahen ab 22:45 Uhr die Berichterstattung über die Spiele zur WM-Qualifikation. Das entspricht einem Marktanteil von 20,4 Prozent. 1,45 Millionen Zuschauer waren davon zwischen 14 und 49 Jahre alt. Hier wurde ein Marktanteil von 15,6 Prozent erzielt.

Die erfolgreiche Primetime trug maßgeblich zum Tagessieg der ARD am Samstag bei: Im Schnitt kam Das Erste auf einen Marktanteil von 14,8 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Gruppe der 14-49-Jährigen erreichte die ARD mit 10,5 Prozent Marktanteil den vierten Platz in der Tageswertung und musste sich RTL, Sat.1 und ProSieben geschlagen geben.