«Hartz und herzlich», die populäre Doku-Reihe von RTL II, die unter anderem schon ausgiebig über die Benz-Barracken von Mannheim berichtet hat, zieht in den Norden. In drei am 29. Mai startenden neuen Folgen (immer dienstags um 20.15 Uhr) geht es für die UFA-Produktion nach Rostock. Dann steht der Stadtteil „Groß Klein“ im Fokus der Sozialreportage.
Auch im „Blockmacherring“ in Rostock leben tausende Menschen am Rande der Gesellschaft. Von Herbst 2017 bis Winterende 2018 waren mehrere Kamerateams täglich im Rostocker Stadtteil unterwegs. Die Dokumentation zeige beklemmende Momente, aber auch immer wieder Herzlichkeit und den großen Zusammenhalt der Bewohner.
Um was geht es genau? Sandra und ihr Mann Tino sind zum Beispiel Teil der neuen Episoden. Beide kämpfen um ihre Kinder, die vor drei Jahren vom Jugendamt in Obhut genommen wurden. Der Grund war eine oft chaotische und nicht kindgerechte Haushaltsführung. Unter dem Verlust leiden die beiden Eltern sehr – und versuchen ihr Leben zu verändern. Michaela ist Mutter von sechs Kindern und lebt in ständiger Angst. Ihr gewalttätiger Ex-Mann ist in der Vergangenheit mehrfach übergriffig geworden. Die Furcht, ihm zu begegnen, hinterlässt Spuren. Zudem wird die Geschichte der 16 Jahre alten Claudia erzählt, die an Mukoviszidose erkrankt ist. Ihre Mutter kümmert sich aufopferungsvoll um den Teenager und auch die Nachbarn im Blockmacherring nehmen großen Anteil an ihrem Schicksal.
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