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«Eurovision Song Contest»: TV-Reichweite bleibt stabil unter acht Millionen

von   |  2 Kommentare

Die Live-Übertragung im Ersten sicherte sich am Samstagabend die mit Abstand meisten Zuschauer. Es schalteten fast genauso viele Menschen wie vor einem Jahr ein.

So lief es für den «ESC» in den letzten Jahren

  • 2008: 6,38 Mio. / 3,45 Mio.
  • 2009: 7,36 Mio. / 3,59 Mio.
  • 2010 (Lena-Sieg): 14,69 Mio. / 8,38 Mio.
  • 2011: 13,83 Mio. / 7,34 Mio.
  • 2012: 8,29 Mio. / 4,11 Mio.
  • 2013: 8,21 Mio. / 4,25 Mio.
  • 2014: 8,96 Mio. / 4,48 Mio.
  • 2015: 8,11 Mio. / 3,81 Mio.
  • 2016: 9,33 Mio. / 4,59 Mio.
  • 2017: 7,76 Mio. / 3,65 Mio.
Zuschauer ab drei Jahren/ 14- bis 49-Jährigen
Aus musikalischer Sicht hat die ARD mit Michael Schulte einiges richtig gemacht: Der 28-jährige Sänger, der am Samstagabend beim «Eurovision Song Contest» für Deutschland antrat, holte sich im Wettbewerb den vierten Platz unter 26 Finalisten. Damit beendete Schulte Deutschlands Durststrecke beim «ESC», bei dem der deutsche Beitrag in den letzten drei Jahren stets den letzten und vorletzten Platz belegt hatte. Die Einschaltquoten des Musikwettbewerbs, beim dem viele Experten im Vorfeld ein schlechteres Abschneiden von Schulte erwartet hätten, machte dagegen keinen großen Satz und blieben auf dem Niveau des Vorjahres.

So schalteten den ab 21 Uhr live ausgestrahlte «ESC» durchschnittlich 7,71 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein. Für Das Erste bedeutete das einen grandiosen Marktanteil von 33,3 Prozent und die damit verbundene Marktführung. Damit gingen dem «ESC» gegenüber dem Vorjahr einige Zuschauer verloren, zugleich aber stieg die Quote leicht an. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei den 14- bis 49-Jährigen, aus deren Reihen 3,40 Millionen einschalteten.

Der Marktanteil kletterte infolgedessen auf runde 42 Prozent, womit die sich Das Erste auch in der jungen Altersgruppe mit Leichtigkeit den Tagessieg sicherte. Letztes Jahr hatten etwas schwächere 39,8 Prozent zu Buche gestanden.Nun sind die ermittelten Werte alles andere als eine Schande für Das Erste - dass die Marktanteile im Vorjahresvergleich gesteigerten werden konnten, ist sogar äußert positiv zu bewerten. Und trotzdem gehört auch zur Wahrheit, dass es der «ESC» bis 2016 zuletzt regelmäßig auf mehr als acht Millionen Zuschauer gebracht hatte.

«ESC»-Umfeld: Countdown und Party überzeugen ebenfalls


Wie dem auch sei: Stark fielen jedenfalls auch noch die Marktanteile nach 0.50 Uhr aus, als sich Barbara Schöneberger nach dem «ESC» live aus Hamburg zur «Grand Prix Party» meldete. Die knapp einstündige Sendung sahen zu nächtlicher Stunde 2,47 Millionen Menschen, was starken 27,2 Prozent bei allen entsprach. Bereits zum Start in den Abend, gegen 20.15 Uhr, hatten zum «Countdown für Lissabon» durchschnittlich 4,05 Millionen Musikfans eingeschalteten. Mit 16,6 Prozent bei allen und 23,7 Prozent der Jüngeren lag Das Erste schon hier in beiden Altersgruppen weit über seinen eigenen Normalwerten.

Größter Profiteur im «ESC»-Umfeld war übrigens auch in diesem Jahr «Das Wort zum Sonntag», das gegen 20.55 Uhr auf hervorragende 3,85 Millionen Zuschauer gelangte. Daraus resultierten tolle Marktanteile von 15,4 Prozent bei allen und 22,7 Prozent der Jüngeren. Die in der Regel am späten Samstagabend gezeigte Sendung bringt es zumeist nicht über einstellige Marktanteile hinaus.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Familie Tschiep
13.05.2018 10:29 Uhr 1
Ich dachte, die Quoten seien etwas höher, weil sich bei der Punktevergabe früh ein gutes Abschneiden abzeichnetete. Anscheinend ist der deutsche Song nicht so wichtig für den Erfolg.
P-Joker
13.05.2018 11:53 Uhr 2


Dafür hätten die, die nicht eingeschaltet haben, aber vorher Hellseher sein müssen ...
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