Ziemlich düster sah es kurzzeitig für den Comedy-Montag von ProSieben aus, der ohne neue Folgen von «The Big Bang Theory» gewaltig unter die Räder geriet. Die vergangene Woche brachte den Verantwortlichen dann die Hoffnung zurück: Fast alle Sitcom-Ausgaben lagen wieder über dem Senderschnitt und auch das ganz schwach laufende «Late Night Berlin» verbesserte sich deutlich.
Am 14. Mai schalteten ab 20.15 Uhr 0,82 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren zu ProSieben, um eine alte Ausgabe von «The Big Bang Theory» zu verfolgen. So entstanden noch unterdurchschnittliche 9,6 Prozent in der Zielgruppe, weitere Steigerungen blieben also vorerst aus. Insgesamt belief sich die Reichweite auf 1,22 Millionen Zuschauer mit dazugehörigen 4,4 Prozent Gesamtmarktanteil. «The Middle» steigerte die Leistung im Anschluss jedoch und kletterte mit 10,4 Prozent der jungen Zuschauer schon über den Senderschnitt. Insgesamt sahen 1,24 Millionen Personen zu, darunter 0,94 Millionen 14- bis 49-Jährige.
Im Laufe von vier weiteren Re-Runs von «The Big Bang Theory» belief sich die Reichweite nach zunächst 1,30 Millionen Personen letztlich auf 1,26 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden erst 0,95 Millionen gemessen und zur letzten der vier Folgen ab 22.30 Uhr 0,91 Millionen. Die dazugehörigen Quoten beim jungen Publikum beliefen sich erst auf 10,2 Prozent, dann auf 10,9, 11,4 und schließlich sogar auf 13,8 Prozent, ehe schließlich «Late Night Berlin» auf Sendung ging.
Nachdem vor zwei Wochen gerade einmal 5,9 Prozent der Late-Night-Sendung die Treue gehalten hatten, folgte vergangene Woche mit 7,7 Prozent der jungen Zuschauer eine deutliche Steigerung auf niedrigem Niveau. Eine neue Folge interessierte ab 23 Uhr nun 0,54 Millionen Menschen ab drei Jahren, was insgesamt 3,9 Prozent nach sich zog. 0,42 Millionen junge Menschen blieben für die Sendung mit Klaas Heufer-Umlauf dran und brachten ProSieben damit 8,6 Prozent ein. Die Late-Night-Comedy bewegt sich also in kleinen Schritten weiter in Richtung Senderschnitt.
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