Vergangene Woche hatte RTL am Dienstagabend noch gut lachen. Mit mehr als 20 Prozent Marktanteil hatte das Primetime-Special von «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» Traumquoten eingefahren. In dieser Woche war am zweiten Werktag wieder alles beim Alten. Die Daily Soap war um 20.15 Uhr zu Ende, dann liefen die Folgen sieben und acht der neuen Medical-Produktion «Lifelines» mit Jan Hartmann in tragender Rolle. Allzu viele Menschen interessierten sich aber nicht für den Doppelpack.
Bei den Jungen wurden zunächst 8,6, dann sogar nur noch 7,2 Prozent ermittelt. Insgesamt sank die Reichweite von 1,49 Millionen während der frühen Folge auf 1,35 Millionen Zuschauer ab 21.15 Uhr. Es ist nie ein gutes Zeichen, wenn während einer Ausstrahlung eher Zuschauer verloren gehen.
10,5 Prozent, gemessen am 15. Mai, waren für die Serie bis dato das Höchste der Gefühle. Meist aber landete man unterhalb der Zehn-Prozent-Marke und somit auch klar unterhalb der Erwartungen des Privatsenders aus Köln. Setzte dieser bisher die drei Vorgänger des Formats («Sankt Maik», «Beck is back!» und auch «Jenny – Echt gerecht») fort, durfte es für die Arzt-Serie schwer werden, eine zweite Staffel zu erhalten.
Deutlich stärker schnitt RTL dann ab 22.15 Uhr ab, als zwei Re-Runs von «Schmidt – Chaos auf Rezept» angeboten wurden. Die Serie steigerte sich prompt auf 9,6 Prozent und erreichte in der Stunde vor Mitternacht dann sogar noch die Zweistelligkeit: 11,2 Prozent.
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