«Musikantenstadl» und «Stubbe» räumen ab

Großartige Einschaltquoten für den «Musikantenstadl» von Karl Moik: Erstmals nach drei Jahren zog es die Volksmusikshow wieder nach Südtirol, wo einmal mehr alt bekannte Sängerinnen und Sänger das überwiegend ältere Publikum unterhielten. Die Quoten waren sehr gut: Mit 5,81 Millionen Zuschauern ab drei Jahren war Moiks «Musikantenstadl» mit Abstand meist gesehene Sendung des Tages. Der Marktanteil lag bei starken 21,1 Prozent. Bei den 14-49-Jährigen lief es mit nur 370.000 Volksmusik-Fans und einem Marktanteil von 3,5 Prozent hingegen erwartungsgemäß schlecht.

Über gute Quoten bei den Jungen konnte sich die ARD allerdings ab 23:25 Uhr freuen: Mit dem Boxkampf zwischen Timo Hoffmann und Paolo Vidoz erreichte Das Erste im Schnitt 1,03 Millionen 14-49-jährige Zuschauer, was einem Marktanteil von 12,8 Prozent entspricht. Insgesamt wollten 3,92 Millionen Bundesbürger den Schlagabtausch im Schwergewicht sehen. Hier wurde ein Marktanteil von 23,5 Prozent erzielt.

Auch für das ZDF verlief die Primetime am Samstag erfolgreich: Trotz Wiederholung konnte Wolfgang Stumph als «Stubbe» ein großes Publikum an sich binden: Die Folge "Blattschuss" sahen 5,24 Millionen Zuschauer; der Marktanteil lag bei 18,9 Prozent und damit deutlich über dem Schnitt des Mainzer Senders. Besonders erfreulich: Auch in der für die Privatsender wichtige Gruppe der 14-49-Jährigen sah es für den TV-Krimi aus dem Jahr 2000 gut aus. Mit 1,36 Millionen jungen Zuschauern wurde ein Marktanteil von 13,0 Prozent gemessen.

Die guten Einschaltquoten von «Stubbe» reichten allerdings nicht für einen guten Tagesmarktanteil aus: Das ZDF erreichte am Samstag im Schnitt nur 11,2 Prozent aller Zuschauer. Bei den 14-49-Jährigen lag der Tageswert bei lediglich 6,1 Prozent. Bei der ARD zeigt sich ein geteiltes Bild: Während man sich am Samstag beim Gesamtpublikum über einen Durchschnittsmarktanteil von 14,9 Prozent und den damit verbundenen Tagessieg freuen kann, sah es in der Gruppe der jungen Zuschauer mit einem Marktanteil von nur 6,3 Prozent eher schlecht aus.