Die nackten Zahlen: Nach durchaus enttäuschenden Wochen von «Sing meinen Song» lieferte vergangene Woche die letzte reguläre Folge (am Dienstagabend steht mit den Duetten quasi noch einmal ein Special als Abschluss an), in der es um Mark Forster ging, angesichts von 9,1 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen eine solide Leistung ab. Nicht zu vergessen: Ein Jahr zuvor kam eine Episode mit Kelly-Songs im Juni noch auf 20 Prozent. Diesem Vergleich hält man nicht Stand, aber quotentechnisch war am Forster-Abend nicht alles nur von Schatten geprägt.
Wie schon zu erwarten, punktete die Talpa-Produktion besonders bei den ganz jungen Zuschauern überdurchschnittlich. So holte man in der Altersklasse 14 bis 19 sehr starke 13,8 Prozent, bei den 20- bis 29-Jährigen belief sich die ermittelte Quote noch auf 12,8 Prozent. Zur Einordnung der Werte: Bei den 14- bis 49-Jährigen liegt VOX zur Zeit grob bei sieben Prozent, bei den 14- bis 29-Jährigen kommt der Kölner Kanal auf grob sechs – was also deutlich unter den «Sing meinen Song»-Werten von vergangener Woche liegt.
Nicht überraschend, aber in der Deutlichkeit schon erstaunlich: «Sing meinen Song» ist vor allem ein Format für Frauen. 1,16 Millionen Frauen ab 14 Jahren standen 0,42 Millionen Männern der gleichen Altersklasse gegenüber. So wurden 7,5 Prozent bei den weiblichen Fans, aber nur 3,4 Prozent bei den Männern dieses Alters verbucht. Deutlich am Beliebtesten war die Show zudem bei Angestellten, wo sie auf zehn Prozent kam – mit 0,84 Millionen Zuschauern stellte diese Gruppe auch den größten Anteil des Publikums dar.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel