Bisherige WM-Spiele 2018 mit über 10 Mio. Zuschauern im Ersten
- 23.06./Deutschland – Schweden: 27,48 Mio.
- 15.06./Portugal – Spanien: 13,17 Mio.
- 24.06./Polen – Kolumbien: 12,74 Mio.
- 26.06./Nigeria – Argentinien: 12,33 Mio.
- 18.06./Tunesien – England: 10,16 Mio.
- 14.06./Russland – Saudi-Arabien (nachmittags): 10,01 Mio.
i.d.R. Anstoß ab 20 Uhr
Am besten lief es für die 20-Uhr-Partie Uruguay – Portugal, Das Erste erreichte damit 10,10 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Es ist somit das siebte WM-Spiel in diesem Jahr, das im Ersten eine zweistellige Reichweite schaffte. Jammern auf hohem Niveau: Die bisherigen Portugal-Spiele liefen mit 11,98 Millionen (25.6.) und 13,17 Millionen Zuschauern (15.6.) besser. 41,3 Prozent Marktanteil kamen diesmal insgesamt zustande, bei den 14- bis 49-Jährigen resultierten aus 3,56 Millionen Zusehern sogar 46,7 Prozent. Die Late-Night-Show «WM Kwartira» unterhielt um 22.30 Uhr 2,98 Millionen Zuschauer, also knapp eine Million mehr als am Donnerstag nach (dem quotenschwächeren Spiel) England – Belgien.
Natürlich lief es auch tagsüber für die Begegnung Frankreich – Argentinien spitzenmäßig: 7,01 Millionen Zuschauer waren dafür ab 16 Uhr zugegen, 2,34 Millionen davon gehörten zum jungen Publikum. In beiden Zuschauergruppen lagen die Quoten über der 50-Prozent-Marke: Hervorragende 50,5 Prozent waren es bei den Älteren, 52,8 Prozent bei den Jüngeren.
RTL kann mit seinem Formel-1-Qualifying aus Österreich zufrieden sein, gegen 15 Uhr lag der Marktanteil hierfür bei 15,1 Prozent. 1,74 Millionen aller Fernsehenden schauten zu. Die Nachberichterstattung fiel eine Stunde später jedoch auf miese 6,2 Prozent bei den Werberelevanten – zu diesem Zeitpunkt wurde im Ersten ja schon gekickt. Bei Sat.1 kamen «Klinik am Südring» und «Auf Streife – Die Spezialisten» nicht über 4,2 sowie 3,6 Prozent hinaus. ProSieben verbuchte mit «Two and a Half Men» (6,8 u. 6,2 Prozent) und «taff weekend» (4,3 Prozent) leicht bessere Ergebnisse. Bei kabel eins machte sich die Fußball-Konkurrenz in der Daytime am wenigsten bemerkbar: Hier hielten sich «Elementary» und die «kabel eins news» im akzeptablen Fünf-Prozent-Bereich.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
01.07.2018 10:49 Uhr 1
Ich meine, er ist wohl 33 Jahre, wie Tom Bartels gestern sagte, isses wahrscheinlich seine letzte WM gewesen....
Ist ja genauso mit Argentinien, wo alles auf Messi abgerichtet ist....
01.07.2018 14:38 Uhr 2
Naja, immerhin haben sie ohne ihn das EM-Finale 2016 gewonnen! Aber sicher müssen sie neue Spieler heranführen. Sie haben auch drei junge Stürmer im Kader, ich kann aber nicht beurteilen, ob denen eine führende Rolle zuzutrauen ist...
Aber nun mal zu den Quoten: Anscheinend brauchen die Deutschen noch etwas, um sich von der Enttäuschung zu erholen, wenn das erste K.o-Abendspiel nur knapp die 10 Millionen übertroffen hat. Aber sie sind auf dem Weg dieser Erholung, würde ich sagen: Die Werte sind eine Steigerung gegenüber denen der letzten Gruppenspiele und nicht weit unter denen des Achtelfinals 2014 zwischen Kolumbien und Uruguay (10,65 Mio., 45,3%), das ebenfalls am Samstagabend stattfand. Auch wenn das als rein südamerikanisches Duell (wobei Brasilien und Argentinien nicht beteiligt waren) für den deutschen Zuschauer etwas weniger attraktiv war als das gestrige Spiel von Portugal.