Intendant Fritz Pleitgen hat heute vor dem Rundfunkrat erklärt, dass Fußballspiele von großem Publikumsinteresse nicht zu spät angesetzt werden sollten. Alle Fans - ob jung oder alt - sollten die Möglichkeit haben, sich solche Top-Ereignisse entspannt anzusehen. Deutschland sei nicht Spanien und Lateinamerika. „Die Lebensgewohnheiten unserer Bürgerinnen und Bürger sind andere. Darauf sollte Rücksicht genommen werden“, sagte Pleitgen auch mit Blick auf die kommende Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Über dieses Thema sollte mit den Fußball-Verbänden gesprochen werden. Natürlich müsse auch das internationale Publikum berücksichtigt werden.
Mit der Publikumsakzeptanz beim gestarteten Confederations Cup 2005 zeigte sich Pleitgen sehr zufrieden. Für die Programmverantwortlichen sei es mit Blick auf die Fußball WM 2006 ein guter Testlauf zur Optimierung ihrer Planungen.