So lief das Spiel bei Sky
Die Übertragung im ZDF dürfte Sky den einen oder anderen Zuschauer gekostet haben: Beim Pay TV-Sender erreichte das Endspiel 0,19 Millionen Zuschauer sowie eine Quote von 1,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Zum Vergleich: Als Sabine Lisicki 2013 im Finale von Wimbledon stand, sahen exklusiv bei Sky 0,59 Millionen Zuschauer zu. Das kam einem Marktanteil von phänomenalen 6,3 Prozent gleich.Das ist vor allem beachtlich, weil das Match bereits während des quotenstarken WM-Spiels zwischen England und Belgien startete. Den Sieg der Deutschen dürften dabei noch deutlich mehr Menschen gesehen haben - diesen Schluss lässt zumindest ein Blick auf die Quoten des kurzen Werbeblocks gegen 18.24 Uhr zu. Kurz nach Kerbers Sieg kam er auf 3,23 Millionen Zuschauer und Marktanteile von grandiosen 20,6 Prozent bei allen und 15 Prozent der Jüngeren. Kerbers Sieg-Moment dürfte folglich ähnlich erfolgreich unterwegs gewesen sein.
Dabei ging die Final-Begegnung zwischen den beiden Damen erst so spät auf Sendung, weil vorab noch die Fortsetzung des zweiten Herren-Halbfinals zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal ausgetragen werden musste. Schon mit diesem namenhaften Duell erreichten die Mainzer ab 14.30 Uhr 1,55 Millionen Zuschauer und gute 12,7 Prozent. Bei den Jüngeren wurden 8,6 Prozent gemessen.
Es gibt 6 Kommentare zum Artikel
15.07.2018 12:26 Uhr 1
15.07.2018 12:34 Uhr 2
15.07.2018 19:45 Uhr 3
15.07.2018 21:56 Uhr 4
16.07.2018 07:15 Uhr 5
16.07.2018 16:01 Uhr 6
Das ist ja ein Zirkelschluss. Nr27s Punkt ist ja gerade, dass Tennis zurzeit eine Randsportart ist, also nicht die ganz große Masse erreicht, wie sich eben am Samstag gezeigt hat.
Was auch immer man überhaupt als Randsportart bezeichnen will. Die Bezeichnung klingt immer ein bisschen hart... Aber wenn das absolute Highlight in einem Sport inklusive Landsmann/Landsfrau nicht mehr als zweieinhalb Millionen erreicht, ist es schon enttäuschend. Und von der Popularität der 90er-Jahre sind wir natürlich weit entfernt.