Der Vereinsfußball meldet sich in diesen Tagen allmählich zurück. Während sich der FC Bayern München an den vergangenen beiden Sonntagabenden mit mehr oder minder relevanten Spielen auf den großen Sendern präsentieren durfte, geht es in der 2. Bundesliga bereits hoch her. Das Montagabend-Topspiel zwischen dem 1. FC Köln und Union Berlin war aus Quotensicht allerdings nicht der Hit, den man angesichts der traditionsreichen Vereine vielleicht hätte erwarten können: Durchschnittlich 0,22 Millionen Menschen wohnten der Live-Übertragung auf Sky bei, womit ab 20:30 Uhr respektable, aber wahrlich auch nicht überragende 0,8 Prozent Marktanteil einhergingen. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 1,1 Prozent bei 0,09 Millionen ein wenig besser.
Kurios: Im Free-TV zeigte «100% Bundesliga» ab 22:15 Uhr erste Bilder von dem Spiel - und erreichte identische Marktanteile wie der Bezahlsender. Für die 0,8 Prozent langten zu späterer Stunde dann bereits 0,14 Millionen Fernsehende, für die 1,1 Prozent bei den Jüngeren waren noch 0,06 Millionen Zuschauer vonnöten.
Was die Einordnung in das Normalniveau beider Kanäle anbetrifft, unterscheiden sich Sky und Nitro allerdings erheblich: Für Sky Bundesliga waren die gemessenen Werte immerhin überdurchschnittlich, der Spartensender der RTL-Gruppe allerdings gelangt gemeinhin auf deutlich bessere rund anderthalb Prozent aller bzw. rund zwei Prozent der jüngeren Konsumenten - von einem Erfolg kann hier also wahrlich keine Rede sein.
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