«Frauentausch»-Fakten
- Originaltitel: «Wife Swap»
- Adaption aus:: Großbritannien (Channel Four)
- Produktionsunternehmen: Constantin Entertainment GmbH, Prisma Entertainment Production
- Länge: 90 Minuten
- Episoden: 500+
- Genre: Doku-Soap
- Titelmusik: A*Teens - Mamma Mia
- Produktion: Otto Steiner, Ulrich Brock
- Erstausstrahlung: 14. Juli 2003 bei RTL II
Die erste neue Ausgabe wird erst am 20. September gesendet, in der Sabrina und Pinar die Rollen tauschen. Der Inhalt ist eine klassische Geschichte der Reihe: Sabrina macht beim Experiment mit, um bei der neuen Familie durchatmen zu können. Ihr Partner Marcel ist eifersüchtig, sodass es oft Streitereien gibt. Doch auch vor Ort läuft es für Sabrina ebenfalls nicht reibungslos.
Die zweite Teilnehmerin, die den Namen Pinar trägt, reist unterdessen nach Berlin. Die Tauschfamilie hat kein Bett, denn Tauschvater Marcel schläft jede Nacht sitzend im Wohnzimmersessel. Zuvor bringen ihn Freunde nach einer durchzechten Nacht nach Hause. Ein Großteil der Teilnehmer bei «Frauentausch» wollen ihre Beziehung retten, wie die Teilnehmer auch offen vor der Kamera zugeben. Doch bei einigen Menschen weiß man, dass der Zug schon vor einiger Zeit abgefahren ist. Durch die Dokumentation von Constantin Entertainment erfährt der Zuschauer, warum die Paare so weit auseinander drifteten. Da hätte auch keine Beziehungstherapie mehr geholfen.
«Frauentausch» steht allerdings auch für skurriles Fernsehen. Auf der einen Seite mag es löblich sein, dass durch den Tausch die Augen geöffnet werden, auf der anderen Seite haben sich schon einige Personen lächerlich dargestellt. Bei YouTube gibt es immer noch Clips von ihr, wie sie erzählt, dass Bio Müll sei. „In Wurst sind Vitamine drin: In Leberwurst, in Schinkenwurst und Erdbeerkäse“. Hardy fiel mit seiner extremen Toilettenpapier-Sparwut auf. Man benötige nur ein Blatt Papier, erklärte er im Detail.
Ein Klassiker ist auch der «Frauentausch» mit Andreas. Nachdem die Tauschmutti Andrea feststellte, dass man in seinem Zuhause nicht vom Boden essen kann, rastete er aus. Schon 13 Millionen Views hat das Video bei YouTube, indem er schreit: „Das ist mein Haus. Halt Stopp! Das ist mein Haushalt! Das bleibt hier alles so wie es ist. Es wird hier nichts dran rütteln. Egal ob du hier bist oder nicht. Weißt‘ was, das Bad wird morgen nicht so gemacht. (…) Die Wohnung bleibt hier so, wie sie ist.“
Obwohl die Sendung viele groteske Menschen oder zerbrochene Beziehungen portraitiert, gibt es auch immer wieder Ausnahmen. In einigen Familien landen schüchterne Frauen, die am Ende mit einem gestärkten Selbstbewusstsein nach Hause fahren. 500 Ausgaben hat Constantin Entertainment für RTL II produziert und weitere neue Folgen sind geplant. Für RTL II ist die Sendung immer noch ein wichtiger Teil des Images – dem kleinen Mann eine Stimme zu geben.
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