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Das Wirtschaftsmagazin erläutert: Da bei solchen "Ein letztes Angebot"-Situationen zumeist beide Parteien die Füße still halten, um ja nicht als Erster zu handeln und so dem Mitbewerber den Vorteil zu bieten, auf das geäußerte Angebot reagieren zu können, gibt es in Großbritannien sogenannte Blindauktionen des britischen Takeover Panels. Das bedeutet, dass beide Unternehmen zur gleichen Zeit ein versiegeltes, geheimes Angebot abgeben. Der Konzern, der mehr bietet, erhält den Zuschlag. Solche Blindauktionen sind selten – laut dem 'Wall Street Journal', das ebenfalls vom nahenden Ende des Sky-Wettbietens berichtet, kam es zuletzt 2008 zu diesem Verfahren.
Allerdings wird hier auch mit ungewohnt hohen Summen gearbeitet: Sky plc hat einen Aktienwert von 26,8 Milliarden Pfund oder mehr als 30,1 Milliarden Euro. Sowohl Fox als auch Comcast sind diesem hohen Preis zum Trotz an Sky interessiert, weil sich die Unternehmen davon einen größeren Einfluss auf das TV-Geschäft in den Sky-Märkten versprechen. Zudem bietet Sky eine bestehende Vertriebsstruktur für Exklusivinhalte – eine zunehmend wertvollere Währung für Medienkonzerne.
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