Immer weniger Lichtblicke lieferte der ProSieben-Serienmittwoch in den vergangenen Wochen. Abseits des konstant starken «Grey’s Anatomy» verlor das ordentlich gestartete «Seattle Firefighters» immer mehr an Zuspruch und das spät läufende «Younger» enttäuschte danach ohnehin schon seit Tag eins. Der 19. September verschärfte die Lage. Zur besten Sendezeit schaffte es «Grey’s Anatomy» nicht, seiner Form treu zu bleiben: 1,20 Millionen Menschen verfolgten die jungen Ärzte bei ihrer Arbeit, sodass 4,3 Prozent bei allen Fernsehenden entstanden. Die 14- bis 49-Jährigen waren mit 0,84 Millionen Menschen vertreten, was für ProSieben 9,7 Prozent ergab. Seit Mitte August hatten neue Folgen beim jungen Publikum zuvor immer zweistellig abgeschnitten und mit 10,9 Prozent war die Episode in der Vorwoche deutlich besser gelaufen.
«Seattle Firefighters» gaben im Anschluss auf 0,94 Millionen Zuschauer ab, die noch 0,69 Millionen junge Fernsehende enthielten. Das genügte für 3,4 Prozent insgesamt sowie unzureichende 7,5 Prozent bei den Werberelevanten. Damit nahm eine Talfahrt ihren Lauf. Am 5. September hatten noch 9,2 Prozent in der Zielgruppe zu Buche gestanden, vergangene Woche 8,1 Prozent. Gewohnt schwach präsentierte sich auch das danach laufende «Younger» in einer Doppelfolge. Erst sahen 0,45 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, ab 22.40 Uhr dann 0,44 Millionen. Insgesamt resultierten somit 2,0 und 2,4 Prozent. Unterdessen zählte die Comedyserie erst 0,30 und dann 0,31 Millionen junge Zuschauer, die 4,2 und 4,9 Prozent in ihrem Segment bewirkten.
Während es für den ProSieben-Mittwoch also stetig abwärts geht, mausert sich Sat.1 mit «Fort Boyard», das jedoch schon seit dem 5. September quotentechnisch ordentlich Luft nach oben hat. Am 19. September entschieden sich 1,37 Millionen Menschen für die Abenteuer-Spielshow, was 5,1 Prozent Gesamtmarktanteil nach sich zog. Aus Gesamtsicht standen damit die bisher niedrigsten Werte zu Buche. Anders sah die Lage beim jungen Publikum aus, wo Sat.1 0,72 Millionen Zuschauer zählte, was in 8,3 Prozent resultierte. Dort lief es bislang noch nie so gut, wobei man in der Vorwoche mit 8,2 Prozent bereits nahe herankam. Im Grunde zeigte «Fort Boyard» also Konstanz.
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