Ein Agent springt für einen anderen Agenten ein: «Kingsman» übernimmt vakanten «Bond 25»-Posten

Vor wenigen Monaten äußerte sich Regisseur Matthew Vaughn noch den dezent enttäuschenden Kinoeinnahmen von «Kingsman – The Golden Circle» zum Trotz überaus optimistisch, was die Zukunft seiner ebenso komödiantischen wie actionreichen Agentensaga angeht: Der Filmschaffende versprach Stein auf Bein, dass es einen dritten Teil geben wird – und sogar noch viel mehr aus der «Kingsman»-Welt. Wer Vaughn damals noch vorgeworfen haben sollte, er würde übertreiben, wird nun von 20th Century Fox eines Besseren belehrt. Denn das Filmstudio sicherte sich nun Anfang November 2019 als Starttermin für «Kingsman 3».

Vaughn wird wie bei den beiden Vorgängern Regie führen und schnappt sich mit diesem Termin einen vakant gewordenen Agentenslot. Noch vor wenigen Wochen war dieser Termin nämlich für «Bond 25» auserkoren. Nachdem allerdings Regisseur Danny Boyle aus dem James-Bond-Projekt ausgestiegen ist, und die Suche für einen Ersatz etwas länger dauerte als den Produzenten wohl lieb war, musste «Bond 25» verschoben werden. Mittlerweile steht fest, dass «True Detective»-Veteran Cary Fukunaga Daniel Craigs fünfte 007 Mission inszenieren wird, als Kinostart ist Valentinstag 2020 anberaumt.

Inhaltlich ist derzeit wenig über «Kingsman 3» bekannt, jedoch träumte Vaughn im September 2017 gegenüber 'Total Film' noch davon, Superstar Dwayne Johnson als Schurken zu besetzen. Das grüne Licht für «Kingsman 3» ist übrigens eine schlechte Nachricht für Fans der Agentenparodie «Spy – Susan Cooper Undercover». Im 'Happy Sad Confused Podcast' verriet Regisseur Paul Feig, dass er großes Interesse daran hätte, einen zweiten Teil des von Kritikern geachteten Spionagespaßes mit Melissa McCarthy und Jason Statham zu drehen, er aber bei Fox nur auf verschlossene Türen stoßen würde. Laut Feig hätte man bei Fox zwischen zwei möglichen Agentenkomödien-Sequels abgewogen. Man sei nur willens gewesen, entweder «Kingsman 3» oder «Spy – Susan Cooper Undercover 2» umzusetzen – und letztlich bekam die Reihe rund um Taron Egerton den Zuschlag ...