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Das umworbene Publikum entlohnte die Bemühung RTLs, 2018 der humorigen Preisgala durch ihre Liveausstrahlung neue Reize abzugewinnen, schon eher: Mit 10,7 Prozent Marktanteil befand man sich wenigstens in der Nähe des Senderschnitts. Die Reichweite lag bei 0,98 Millionen Werberelevanten. Diese Zahlen werden im Vergleich mit früheren Jahren geradezu betrüblich: Vergangenes Jahr kamen am Freitag, den 27. Oktober, ab 20.15 Uhr beispielsweise 2,18 Millionen Fernsehende für die Aufzeichnung des Comedypreises zusammen. Das führte zu mäßigen 7,9 Prozent Marktanteil bei allen.
Bei den Umworbenen wurden 2017 noch 1,09 Millionen Comedyfans gemessen und somit passable bis solide 12,7 Prozent Marktanteil. 2016 wurde die Preisverleihung noch am Samstagabend um 22.15 Uhr gezeigt, wo sie auf sehr gute 11,3 und 16,9 Prozent Marktanteil gelangte. Die Reichweite belief sich auf 2,30 Millionen Gesamtzuschauer und Gesamtzuschauerinnen sowie auf 1,28 Millionen 14- bis 49-Jährige. Und so geht es immer weiter, wenn man die vergangenen zwölf Jahre der Quotenhistorie durchläuft: Trotz schlechterer Sendezeit kam die Comedygala bislang stets auf eine höhere Reichweite. Der Live-Faktor ist beim TV-Publikum also, jedenfalls bei diesem Format, wahrlich kein zusätzlicher Einschaltgrund.
Zurück zu diesem Sonntagabend: Ab 23.35 Uhr schloss das Stand-up-Programm «Nicole Jäger live! Nicht direkt perfekt» an die «Der deutsche Comedypreis»-Ausstrahlung an. Mit 0,25 Millionen 14- bis 49-Jährigen stürzte RTL auf miese 6,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum standen 0,61 Millionen Interessenten und 6,0 Prozent auf der Uhr.
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