Sonntagsfragen

medienfreunde: Lynn van Royen

von

«The Team»-Darstellerin Lynn van Royen verrät, welcher Film sie charakterlich geprägt hat und welchen Hype sie nicht versteht.

Ein Film, der mich als Kind geprägt hat:
«Mary Poppins», der mich gelehrt hat: Wenn du etwas machen musst, worauf du keine Lust hast, dann versuche, einen Spaß daraus zu machen – und dann geht es viel leichter von der Hand.

Eine Serie, die ich in meiner Kindheit entdeckt habe und noch immer liebe:
Es gibt ein paar, die noch immer im Fernsehen laufen und die ich versuche, mit meinen Jungs zu gucken, selbst wenn sie die nicht so wirklich mögen. Ich versuche dennoch, sie ihnen zu zeigen, aus meiner Nostalgie heraus. Dazu zählen «Die Schlümpfe» (Ich kann den Titelsong komplett mitsingen!) und die flämische Serie «Samson en Gert».

Eine Serie, die viele Leute hassen, ich aber großartig finde:
Ich weiß gar nicht, ob die Serie wirklich gehasst wird. Aber ich denke schon, dass viele den Humor und die subtilen Nuancen von «Bojack Horseman» nicht richtig zu schätzen wissen.

Ein Film, den viele Leute feiern, ich aber nicht leiden kann:
Ich hasse es nicht! Das möchte ich ganz, ganz deutlich festhalten. Aber: Ich habe bisher überhaupt nichts von «Star Wars» gesehen – und daher verstehe ich natürlich nicht, warum alle so einen Rummel darum machen. Vielleicht sollte ich endlich mal reinschauen …

Drei beendete Medienprojekte, die ich wiederbeleben würde, wenn ich könnte:
Ohhh … Ich habe da einige mögliche Antworten im Sinn. Allerdings besteht, wenn man sie wiederbelebt, stets die Gefahr, dass sie dabei ruiniert werden. Vor diesem Hintergrund bleibe ich lieber dabei, Wiederholungen alter Favoriten zu gucken, und gar nicht erst mit der Möglichkeit zu kokettieren, sie zu zerstören.

Für einen sechswöchigen Urlaub auf einer einsamen Insel, würde ich …
… das Gesamtwerk von Arnon Grunberg und Herman Brusselmans einpacken, sowie alle Staffeln von «Friends» und die alle «Herr der Ringe»-Filme. (Ich hoffe, dass sechs Monate dafür ausreichen. Vielleicht muss ich länger da bleiben … )

Wenn ich in einer Show (egal ob sie bereits abgesetzt ist oder nicht) mitmachen könnte, dann ...
Ich würde es lieben, hinter die Kulissen zu blicken, wenn wieder ein Film wie «Avatar» gedreht wird. Ich wäre sehr interessiert, zu beobachten, wie die Darsteller an ihre Figuren herantreten und ich bin zudem sehr neugierig, wie die ganzen technischen Herausforderungen gemeistert werden.

Ein Medienberuf, der mich immer fasziniert hat, den ich mir aber niemals zutrauen würde:
Das Moderieren einer Late-Night-Show. Ich habe enorme Achtung vor allen, die das machen, und ich beobachte genau, wie sie an diesen Job herangehen. Aber ich würde mich niemals trauen, es ihnen gleichzutun.

Würde ich die arte-Reihe «Durch die Nacht mit …» planen, würde ich folgende zwei Medienpersönlichkeiten zusammenpacken:
Wie wäre es mit: Ellen DeGeneres und Präsident Trump, die zusammen eine Kajak-Tour unternehmen.

Auf YouTube schaue ich vornehmlich:
Tutorials! Und zwar so unterschiedlich wie möglich: Wie löse ich einen Zauberwürfel? Tipps fürs Stricken, Nähen, die korrekte Art, einen Kopfstand zu machen, das Laminieren eines Buches, Eierpochieren …

Wenn ich gerade überhaupt nichts mit Medien zu tun habe, dann …
… wandere ich durch die Natur. Das berühigt mich, wie es sonst nichts vermag.

Meine aktuellen Projekte …
… sind «The Team II» und eine Serie namens «De Luizenmoeder», etwas leichtgängiges und lustiges. Die Serie hat diese "peinliche" Art von Komik und ist das Remake einer immens erfolgreichen niederländischen Serie, die noch dieses Jahr in Belgien anläuft.

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