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Es ist also gar nicht verwunderlich, dass Das Erste weiter auf der «Babylon Berlin»-Welle reiten möchte - und die ersten beiden Staffeln dieser Tage kompakt wiederholt. Entschieden haben sich die Verantwortlichen für den späteren Abend nach 22 Uhr direkt nach den «Tagesthemen». Der Startschuss für den kleinen Wiederholungsmarathon an acht Abenden fiel am vergangenen Mittwoch, 2. Januar, mit der ersten Doppelfolge, die allerdings nicht über 1,23 Millionen Zuschauer ab drei Jahren hinauskam. Während daraus bei den Jüngeren allenfalls mäßige 4,7 Prozent resultierten, fiel die Serie beim Gesamtpublikum angesichts von 5,4 Prozent komplett durch. Die anschließende Doku «1929 - Das Jahr Babylon» rutschte danach auf noch schlechtere 0,63 Millionen Interessenten und 4,5 Prozent bei allen ab.
Ähnlich enttäuschend schnitten die Folgen drei und vier am Donnerstag ab, die 1,28 Millionen und 1,12 Millionen Zuschauer zählten. Nachdem zunächst nur üble 5,1 Prozent zu Buche standen, verbesserte sich die zweite Ausstrahlung immerhin leicht auf 5,9 Prozent. Dabei hatte der Primetime-Film kurz zuvor fast 6,5 Millionen Menschen ins Erste gezogen - und selbst die im Vorfeld gezeigten «Tagesthemen» machten mit 10,7 Prozent Marktanteil noch eine sehr viel bessere Figur. Ein ernüchterndes Bild zeigte sich für «Babylon Berlin» auch beim jungen Publikum, bei dem der Senderschnitt mit 3,3 und 4,1 Prozent ähnlich deutlich verpasst wurde.
Die bis dato schwächste Figur machten aber die Wiederholungen der Folgen fünf und sechs am Freitag, die auf richtig miese Quoten von 3,9 Prozent und 4,1 Prozent beim Gesamtpublikum abrutschten. Insgesamt verfolgten rund eine Million Menschen die beiden Ausstrahlungen der Serie auf dem Sendeplatz, der sonst für «Tatort»-Wiederholungen reserviert ist. Schwache 3,4 und 4,4 Prozent ergaben sich beim jungen Publikum. Es ist offensichtlich, dass Das Erste mit diesen Zahlen nicht zufrieden sein kann. Weiter geht es für «Babylon Berlin» übrigens am Montag, 7. Januar, dann gehen die Folgen sieben und acht gegen 22.45 Uhr auf Sendung. An den tief einstelligen Quoten dürfte sich aber auch in der kommenden Woche wenig ändern.
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