Mit 0,24 Millionen Zuschauern und damit verbundenen 4,7 Prozent Marktanteil war «Live nach Neun», die im zurückliegenden Frühling gestartete Vormittagssendung des Ersten, einmal mehr quotentechnisch recht schwach unterwegs. Angesichts der Tatsache, dass die Sendung nur in Einzelfällen mit Blick auf die Quote überzeugen konnte, ist das Durchhaltevermögen von ARD und dem verantwortlichen WDR schon erstaunlich. In den zurückliegenden Wochen tat sich Sichtbares auf dem Schirm. Nachdem es zuletzt schon leichte Änderungen im Set gab, werden nun neue Moderatoren getestet – und auch das eigentliche Konzept, dass die Präsentatoren aus zwei Generationen entstammen sollen, ist quasi Geschichte.
Neu im Präsentatoren-Team ist etwa Marco Lombardo, ein WDR-Mann, den Fernsehzuschauer unter anderem aus der «Lokalzeit» im Dritten kennen. Ebenfalls von der «Lokalzeit» kommt Anne Willmes, die unter anderem in der kommenden Woche wieder morgens ab 9.05 Uhr im Ersten zu sehen sein wird – dann an der Seite von Tim Schreder, der ein «Live nach Neun»-Gesicht der ersten Stunde ist.
In Ausnahmefällen setzt man auch nicht mehr auf einen Geschlechtermix. Zum Mädelsmagazin wird das Format etwa in der zweiten Februar-Woche, wenn Alina Stiegler ausnahmsweise fünf Ausgaben zusammen mit Isabel Varell präsentiert.
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