HBO startete «The Newsroom» 2012 als großen Hoffnungsträger, und zumindest im Branchenjournalismus stieß «The Newsroom» auch auf reges Interesse, selbst wenn die Kritiken nur gemischt bis verhalten positiv ausfielen. Nach gerade einmal 25 Folgen in drei Staffeln war dann Schluss mit dem Aaron-Sorkin-Format, das sich hinter den Kulissen eines fiktionalen Kabel-Nachrichtensenders abspielt. 2016 brachte «The Newsroom»-Darstellerin Olivia Munn jedoch die Gerüchteküche zum Brodeln: Die Schauspielerin erklärte, gemeinsam mit weiteren Ko-Stars der HBO-Serie auf Aaron Sorkin zugegangen zu sein und eine Rückkehr von «The Newsroom» bei ihm angeregt zu haben.
Die seither im Raum stehende Anspannung der «The Newsroom»-Fans, ob der Drehbuchautor und Showrunner Sorkin auf diesen Vorschlag eingeht, wurde nun jedoch zerschlagen. Bei einem Auftritt in James Cordens Late-Night-Show «The Late Late Show» erläuterte Sorkin, dass er sich zwar wünschen würde, dass «The Newsroom» nicht eingestellt worden wäre und heute noch immer liefe. Dennoch sagt er: "Ich habe keinerlei Absicht, zu irgendetwas zurückzukehren, das ich gemacht habe." Damit suggeriert Sorkin zudem, kein «Social Network»-Sequel mehr machen zu wollen – erst wenige Monate zuvor klang das noch anders.
Sorkin feierte 2017 mit dem Poker- und Kriminalfilm «Molly's Game – Alles auf eine Karte» (hier geht es zu unserer Kritik zum Film) sein Regiedebüt, 2015 lief mit «Steve Jobs» eine von ihm verfasste, gefeierte Jobs-Biografie an. «The Newsroom» war seine bislang letzte Serie, zuvor stemmte er «Sports Night», «The West Wing» und «Studio 60 on the Sunset Strip».
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