Serien haben es am ARD-Vorabend traditionell schwer und gerade die sogenannten Schmunzelkrimis der Marke "Heiter bis tödlich" sorgten in den vergangenen Jahren im Ersten eher für Sorgenfalten als für Schmunzler. Umso positiver las sich die Anfangsbilanz von «Hubert ohne Staller», dem Ableger von «Hubert und Staller». Über drei Millionen Menschen sahen die Premiere am 9. Januar, womit der Vorabendserie der seltene Erfolg gelang, den Senderschnitt des Ersten zu überbieten. Nun haben wir April und die 13. Episode des Formats erreichte noch 2,17 Millionen Zuschauer.
Diese Zuschauerzahl bedeutete einen neuen Tiefstwert, der sich allerdings ankündigte. Denn im Grunde seit dem Start fallen die Zahlen der Mittwochs-Serie kontinuierlich. Auch der Gesamtmarktanteil von 9,4 Prozent war nun im Rahmen der ersten April-Folge der niedrigste bislang. 0,39 Millionen junge Zuschauer führten derweil zu nach wie vor ordentlichen 6,5 Prozent.
Damit bewegt sich «Hubert ohne Staller» auf das Niveau seines Mutterformats zu. Seit der Premiere im Jahr 2012 hatte sich «Hubert und Staller» von Werten um die sieben Prozent bei Zuschauern ab drei Jahren hochgekämpft, sodass 2018 meist zumindest hohe einstellige Werte zu Buche standen und nebenbei Primetime-Specials gute Zahlen abwarfen. Nachdem die ersten acht Folgen von «Hubert ohne Staller» durchgängig zweistellige Quoten generiert hatten, fiel die Sendung erstmals unter die Zehn-Prozent-Marke, die die Serie in den vergangenen zwei Wochen nicht mehr überbieten konnte.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel