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Was «Stromberg» für den Midlife-Bürohengst war, (...), ist «Merz gegen Merz» für die Spätphase einer Ehe: perfekt beobachtet, genau richtig zugespitzt, schonungslos in der unbändigen Tristesse und doch zum Schreien komisch. Diese Serie ist ein Fest.
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Aus unserer Kritik zu «Merz gegen Merz»
Den Senderschnitt verpasste die Produktion damit zwar in beiden Altersgruppen, allerdings bekam man es mit der zweiten Halbzeit des Frankfurt-Spiels auch mit einem denkbar schweren Gegner zu tun. Gut möglich also, dass die Serie in den nächsten Tagen noch Luft nach oben hat. Übrigens: Als ab 23.10 Uhr «Markus Lanz» das Ruder im ZDF-Programm übernahm, kletterte der Marktanteil auf versöhnlichere 11,2 Prozent bei 1,64 Millionen Gesamtzuschauern.
Probleme hatte am späteren Abend aber auch Das Erste, das mit «Jäger - Tödliche Gier» den Auftakt zu einem dreiteiligen Schwedenkrimi ausstrahlte. Mit 2,14 Millionen Zuschauern und 8,8 Prozent blieb die Produktion ab 21.55 Uhr extrem blass, beim jungen Publikum blieb der Marktanteil sogar bei enttäuschenden 2,7 Prozent stecken. Auch in diesem Fall dürfte König Fußball dem Film einige Zuschauer streitig gemacht haben. «Donna Leon - Ewige Jugend» lief im Ersten zum Start in die Primetime jedenfalls ungleich besser und platzierte sich mit 5,93 Millionen Zuschauern sogar vor der ersten Halbzeit des Frankfurt-Spiels. Der Marktanteil für den 90-Minüter kletterte auf hervorragende 20,7 Prozent.
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