Wirtschaft

RTL-Q1-Zahlen: Video-On-Demand-Plattformen wachsen um fast 60 Prozent

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Außerdem legte auch der Umsatz massiv zu. Ein Plus von 7,2 Prozent wurde bekannt gegeben. Der Umsatz aus dem klassischen Sendergeschäft ging leicht zurück.

Um unser Wachstumsprofil weiter zu verbessern, konzentriert sich unsere Total-Video-2.0-Strategie auf zwei Ziele: den Aufbau nationaler Streaming-Champions in den europäischen Ländern, in denen wir bereits starke Senderfamilien haben, sowie die Stärkung unseres globalen Produktionsarms Fremantle.
RTL-Group-CEO Thomas Rabe
Die RTL Group ist stark ins neue Jahr 2019 gestartet. Der Umsatz sei im ersten Quartal um 7,2 Prozent gewachsen, im Digitalgeschäft legte man sogar um rund 15 Prozent zu. Entsprechend euphorisch äußerte sich der neue CEO Thomas Rabe. „Um unser Wachstumsprofil weiter zu verbessern, konzentriert sich unsere Total-Video-2.0-Strategie auf zwei Ziele: den Aufbau nationaler Streaming-Champions in den europäischen Ländern, in denen wir bereits starke Senderfamilien haben, sowie die Stärkung unseres globalen Produktionsarms Fremantle. In beiden Bereichen machen wir weiterhin gute Fortschritte.“

Besonders lukrativ sind derzeit die Video-On-Demand-Plattformen. In Deutschland und den Niederlanden zählte die Gruppe zum Ende des Quartals 1,15 Millionen zahlende Abonnenten. Im Vergleich zum März 2018 sei dies ein Wachstum von sagenhaften 59 Prozent. Der Gesamtumsatz der Gruppe lag bei knapp mehr als 1,5 Milliarden Euro. Der Umsatz aus den klassischen Sendergeschäften sank aufgrund rückläufiger Werbeeinnahmen um zwei Prozent. Der Digitalumsatz der Multi-Plattform-Netzwerke (MPNs) der RTL Group sowie von SpotX stieg aufgrund des Wachstums bei BroadbandTV und SpotX um 25,0 Prozent auf 105 Millionen Euro (Q1/2018: 84 Millionen Euro). Der Video-on-Demand-Umsatz der RTL Group stieg um 10,9 Prozent auf 51 Millionen Euro (Q1/2018: 46 Millionen Euro).

Die RTL Group erwartet, dass der Gesamtjahresumsatz für das Geschäftsjahr 2019 moderat steigen wird und irgendwo bei zwischen zweieinhalb und fünf Prozent im Plus liegt. Das Digitalgeschäft werde wichtigster Treiber sein. Das EBITDA werde im gleichen Rahmen zurückgehen, dies sei den massiven Investitionen in Programminhalte und VOD-Dienste geschuldet.

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