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Bevor Fans aber darüber debattieren können, ob das «ESC»-Gastgeberland 2021 die bessere Show auf die Beine stellt oder doch die Amerikaner mit ihrem ersten «Song Contest», gilt es, organisatorische Fragen zu klären. Denn obwohl die European Broadcasting Union 2021 als erklärtes Ziel für das Ablegerdebüt ausgesprochen hat, muss sich dafür erst ein Abnehmer finden. Laut 'The Hollywood Reporter' hat die EBU daher die schwedische Produktionsschmiede Brain Academy damit beauftragt, die Lizenz für einen nordamerikanischen «ESC»-Ableger zu veräußern.
Es muss sich allerdings nicht nur ein Abnehmer finden, auch inhaltliche Fragen stehen noch aus: Derzeit ist nicht konkret, ob der «American Song Contest» ein Wettstreit mehrerer Länder wird oder doch "bloß" eine US-Show, in der einzelne Bundesstaaten antreten. Letztere Idee sei laut 'The Hollywood Reporter' derzeit der wahrscheinlichste Ausgang, in dem Fall gäbe es mehrere Vorrunden und ein großes Finale.
Dass das «ESC»-Contest auch in anderen Kulturkreisen als große, Ländergrenzen übergreifende Show funktionieren kann, versucht derweil Asien noch dieses Jahr zu beweisen. Denn noch vor Jahreswechsel sollen beim ersten «Eurovision Asia Song Contest» 17 Staaten aus dem asiatischen und pazifischen Raum gegeneinander antreten. Der Sender SBS Australia übernimmt die Schirmherrschaft und Organisation, antreten werden unter anderem China, Indien, Japan und die Vereinigten Arabischen Emirate. Es ist längst nicht das erste «ESC»-Spin-off, so gibt es unter anderem bereits den «Junior Eurovision Song Contest» und den «Eurovision Choir of the Year».
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