Vor Ort

Mit SkyQ: Flexibel wie nie

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Noch mehr Freiheit gewährt Sky seinen Kunden ab Juni. Dann kommt die SkyQ-Box auf den deutschen Markt. Kunden dürfte es auch freuen, dass man die Eingabe der Jugendschutz-Pin bald deaktivieren kann.

Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass der deutsche Pay-TV-Anbieter Sky in Unterföhring bei einem großen Event den Start des „neuen Sky“ anpries. Gemacht aus deinen Wünschen war und ist seitdem der Slogan von „Deutschlands schönstem Fernsehen“, wie es mal hieß. Ein Jahr später zog Sky – erneut in Unterföhring – Bilanz. Julia Laukemann, bei Sky Deutschland für das Product Management zuständig, bezeichnete SkyQ als die am schnellsten wachsende deutsche Fernsehplattform. Über 1,5 Millionen Abonnenten nutzen SkyQ mittlerweile. Der Start vor einem Jahr habe für Bestandskunden „fundamentale Änderungen“ mit sich gebracht, erklärte sie. Exemplarisch für die Rückmeldungen blendete Sky bei der Bilanzrunde das Feedback von Kunde Alex ein, der sich an den TV-Anbieter wendete und sagte, er sei anfangs mit SkyQ „ziemlich verzweifelt.“ Mittlerweile aber fände er SkyQ „wirklich großartig.“ Ja, Gegenwind hätte es gegeben, aber die Zufriedenheitsrate mit SkyQ sei kontinuierlich gestiegen.

So werde die inzwischen eingeführte Sprachfernbedienung von mittlerweile rund 600.000 Kunden genutzt. Laut Sky würden pro Monat rund acht Millionen Suchabfragen darüber getätigt. Der integrierte TV Guide wurde verbessert (er startet jetzt immer beim zuletzt genutzten Sender), mit Spotify, DAZN, Arte und YouTube kamen weitere Apps auf die Plattform. Im Juni 2018 soll nun der nächste Schritt erfolgen.

Der kleine Bruder


Sky Q Mini

Sky Q Mini ist in England schon länger verfügbar und in Österreich zudem schon seit Februar auf dem Markt. In Österreich bildet die Box die Grundlage für den neuen Service Sky X. In Deutschland kommt Sky Q Mini ab Juni. Im Lieferumfang sind die Sky Q Mini Box, eine Sky Q Sprachfernbedienung inklusive Batterien, ein HDMI-Kabel, sowie ein Netzkabel enthalten. Sky Q Kunden haben die Möglichkeit, die Sky Q Mini Box direkt auf sky.de zum einmaligen Mietpreis von 49 Euro (zzgl. Versandkosten) zu bestellen.
SkyQ wird noch flexibler. Das Gerät bekommt einen kleinen Bruder – die SkyQ-Mini-Box. Bei dem Gerät handelt es sich um eine Android-IP-Box, die sowohl die bewährte SkyQ-Bedienoberfläche, als auch viele Funktionalitäten umfasst, die Kunden bereits auf Ihrem SkyQ-Receiver schätzen. Lineare Sky Sender, das öffentlich-rechtliche Programm und Partnersender, Filme und Serien auf Abruf, Apps wie die ARD und ZDF Mediatheken, sowie Features wie Restart, Fortsetzen, Serien-Autoplay für Bingewatching-Fans, Kids-Mode und Sprachsteuerung. Insgesamt könnten über die Mini-Box mehr als 100 Sender gestreamt werden – die deutschen Privatsender vorerst aber nicht. Die Box eigne sich vor allem für die Nutzung am Zweifernseher, sie ist kabellos mit dem Haupt-Receiver gekoppelt. Die Box wird per HDMI mit dem Fernseher und wahlweise über LAN-Kabel oder WLAN mit dem Internet verbunden. Über den optischen Ausgang ist der direkte Anschluss an ein Soundsystem möglich. Ein zusätzlicher Antennenanschluss für Satellit oder Kabel ist nicht notwendig.

Die kleine Box ermöglicht es also in Räumen ohne TV-Anschluss dennoch lineares Programm zu schauen. SkyQ-Kunden haben ab Juni die Möglichkeit, die SkyQ-Mini-Box direkt auf Sky.de zum einmaligen Mietpreis von 49 Euro (plus Versandkosten) zu bestellen. Im Laufe des Sommers, so hieß es, soll auf SkyQ Mini auch die Integration von Apps wie Netflix, DAZN oder Spotify erfolgen.

Die SkyQ-App


Auf deutlich mehr Geräten als bisher wird zudem die SkyQ-App verfügbar sein. Sky kündigte an, die Sky Q-App ab Sommer auch auf Smart TVs des Herstellers LG sowie auf der PlayStation 4 auszurollen. Bis jetzt gab es eine solche Applikation für den AppleTV und Samsung-Geräte.

Rüber auf’s Handy


Ebenfalls demnächst wird eine neue Sideload-Funktion verfügbar sein. Auf dem SkyQ-Receiver aufgenommene Sendungen könnten damit auf weitere Sky-Geräte, etwa ein Tablet oder das Smartphone verschoben werden. Jede Sendung, hieß es, ließe sich pro Jahr zwei Mal verschieben. Somit könnten Kunden – etwa im Urlaub – komplett unabhängig vom Receiver Sky nutzen.

Weg mit der lästigen Pin


Zudem habe Sky in einem langen Prozess auf einen der dringendsten Kundenwünsche reagiert. Immer wieder zu lesen war der Wunsch einiger Nutzer, nicht regelmäßig die Jugendschutz-Pin bei Sendungen eingeben zu müssen. Schon bald wird dies wegfallen können. Die KJM, also die Kommission für Jugendschutz, sei kürzlich einem Konzept von Sky gefolgt, wonach Kunden die Jugendschutzabfrage fortan personalisieren können. Im Sky-Q-Menü wird sich dann einstellen lassen, ob die Jugendschutz-Abfrage entweder wie bisher erfolgen soll, oder auf eigenen Wunsch. Hier kann zum Beispiel eingestellt werden, dass nur FSK-18-Inhalte vorgesperrt sind oder dass die Jugendschutzabfrage nur tagsüber aktiviert sein soll. Zudem ist es sogar möglich, die Jugendschutz-Einstellung auf „Nie“ zu stellen. Sky sei der erste Anbieter, der dies so umsetzen könne. Eine Einschränkung aber bleibe. 18+-Inhalte (etwa Pornofilme oder sehr harter Sport) müssen immer vorgesperrt bleiben. Kunden, die Sky über ein CI+-Modul nutzen, müssen zudem weiterhin wie gehabt eine Entsperrung vornehmen.

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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Mr. Cutty
23.05.2019 16:37 Uhr 1
Der Artikel ist doch von Sky verfasst worden, oder?

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