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«Germany’s Next Topmodel – by Heidi Klum»

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Nach 16 neuen Episoden endete die bislang 14. Staffel der Modelsuche. Wie schlug sich die neueste Runde der Casting-Show nach einigen Änderungen im Format?

«Germany’s Next Topmodel – by Heidi Klum» kennzeichnet auch nach 14 Staffel noch immer eines der beliebtesten ProSieben-Formate überhaupt. Die vergangene Staffel interessierte durchschnittlich 16,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, weshalb eine weitere Verlängerung der Heidi-Klum-Show für 2019 nur Formsache war. Obwohl die Sendung noch immer so gut in Schuss ist, reformierte sich die Produktion allerdings. Statt eines festen Juroren-Teams, wechselte die Jury um Heidi Klum, was der Model-Mama noch mehr Macht und Sendezeit brachte. Als weiteres dramaturgisches Mittel wurde unterdessen für die wechselnden Juroren ein Veto-Recht eingeräumt, womit sie bei Bedarf einmal pro Folge von Heidi bereits verabschiedete Models vor dem Rausschmiss retten können.

Hatte es Auswirkungen auf die Quoten? Startschuss für neue Folgen war am 7. Februar, als 2,40 Millionen Menschen ab drei Jahren einschalteten, darunter 1,76 Millionen 14- bis 49-Jährige. Das ergab 18,4 Prozent in der Zielgruppe, womit die 14. Staffel stärker startete als die Runde davor. Denn am 8. Februar 2019 standen in allen Belangen niedrigere Zahlen zu Buche, bei jungen Zuschauern beispielsweise 17,3 Prozent. Die zweite Folge musste dann aber schon Federn lassen und näherte sich wieder dem Niveau der Vorstaffel an, als 2,19 Millionen Zuschauer verblieben. 1,57 Millionen junge Menschen führten zu 17,0 Prozent bei Werberelevanten.

Weiter abwärts ging es auch am 21. Februar, insbesondere bei jungen Zuschauern, wo die Quote auf 14,9 Prozent herunterkrachte. 1,42 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 waren verblieben, insgesamt waren es 2,06 Millionen. Die schlechte Nachricht am 28. Februar lautete, dass die Casting-Show insgesamt weiter Zuschauer verlor und noch 2,04 Millionen Personen interessierte. Folge vier verbesserte sich allerdings wieder deutlich in der Zielgruppe. Mit 1,42 Millionen Zuschauern unterhielt das ProSieben-Format zwar genauso viele Menschen wie in der Woche davor, das genügte diesmal aber für 16,8 Prozent.

Am 7. März explodierten die Zahlen von «Germany’s Next Topmodel» geradezu. In allen Bereichen wurden Staffelbestwerte aufgestellt, die für den Rest der Folgen nicht mehr gebrochen werden sollten. 2,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren enthielten 2,05 Millionen junge Menschen. Insgesamt entstanden 10,3 Prozent Marktanteil und bei jungen Zuschauern waren es 22,9 Prozent. Die Quote wurde sogar rückwirkend noch einmal gehörig nach oben korrigiert, sodass letztlich der höchste Marktanteil seit Mai 2013 zu Buche stand und die höchste Reichweite seit April 2016.

Dagegen lasen sich die Zahlen eine Woche später fast schon mager: 2,14 Millionen Menschen blieben am 14. März übrig. Ziemlich genau 1,50 Millionen stammten aus der jungen Altersklasse und bewirkten 16,0 Prozent. Am 21. März näherte sich «Germany’s Next Topmodel» dann wieder der 20-Prozent-Grenze an, als 1,87 Millionen 14- bis 49-Jährige für 19,5 Prozent sorgten. Insgesamt sahen an diesem Abend 2,63 Millionen Personen zu. Etwa 150.000 weniger waren es eine Woche später und fast alle Zuschauer verlor «Germany’s Next Topmodel» in der Zielgruppe, sodass noch 18,1 Prozent übrigblieben. So langsam fand die ProSieben-Show zur Konstanz und schwankte in der Folge deutlich weniger. Am 4. April erzielte die Klum-Show beispielsweise etwa die gleichen Werte wie in der Vorwoche, als 2,47 Millionen Menschen einschalteten, darunter 1,74 Millionen jüngere und 18,5 Prozent der Umworbenen.

Etwas abwärts und dann wieder aufwärts ging es in den folgenden Wochen. Erst erreichte «Germany’s Next Topmodel» 2,23 Millionen Zuschauer (1,61 Millionen 14- bis 49-Jährige) und 17,8 Prozent der jungen Altersklasse, dann schwang sich die Sendung am 18. April zu 2,28 Millionen Zuschauern auf. Im jungen Segment gewann das Format mit 1,64 Millionen Interessenten nur knapp 30.000 Zuschauer, weil aber die Temperaturen stiegen waren diese nun mehr wert und die Sehbeteiligung stieg auf 19,3 Prozent. Allerdings sprang am 25. April dann die zweitschlechteste Quote der Staffel bei jungen Leuten raus: 15,4 Prozent resultierten aus 1,30 Millionen jungen Interessenten. Insgesamt waren es 1,99 Millionen, womit «Germany’s Next Topmodel» das erste Mal in Staffel 14 unter zwei Millionen Zuschauer anlockte.

Vier Ausgaben aus Staffel 14 standen noch aus, wobei der Sturz unter die Zwei-Millionen-Marke eine Ausnahme blieb. 2,27 Millionen Zuschauer schalteten am 2. Mai ein. Weil mit 1,57 Millionen jungen Zuschauern auch wieder mehr 14- bis 49-Jährige vertreten waren, stieg die Quote bei Werberelevanten auf 17,0 Prozent an. Kleinere Abschläge folgten am 9. Mai, als 2,20 Millionen Interessenten verblieben. 1,58 Millionen junge Menschen führten zu 16,2 Prozent.

Das Halbfinale und auch das Finale von «Germany’s Next Topmodel» drehten dann noch einmal richtig auf. Am 16. Mai interessierten sich 2,37 Millionen Zuschauer für die Modelsuche, darunter 1,63 Millionen jüngere. Die Folge waren 19,6 Prozent in der Zielgruppe. Noch einmal ein gutes Stück legte «Germany’s Next Topmodel» zum Finale zu, als 2,57 Millionen Zuschauer zur zweithöchsten Reichweite der Staffel führten. Aus Gesamtsicht generierte «Germany’s Next Topmodel» außerdem mit 10,0 Prozent erst das zweite Mal in der Staffel einen zweistelligen Marktanteil. Auch bei jungen Zuschauern lief es prächtig, denn 1,78 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für 21,3 Prozent. Es war auch hier die zweithöchste Quote der Staffel. Noch besser lief es nur am 7. März.

«Germany’s Next Topmodel» wandelte sich in seiner vierzehnten Staffel und tatsächlich wandelten sich auch die Quoten. Ob die Zuschläge mit den Formatänderungen zu tun haben, lässt sich nicht klar sagen, die Sendung mit Heidi Klum wird sich jedoch bestätigt fühlen. Sie scheint alles richtig gemacht zu haben. Im Schnitt sahen pro Folge 2,34 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die 16 neuen Ausgaben der Donnerstags-Sendung, darunter 1,64 Millionen junge Zuschauer. Insgesamt belief sich der Mittelwert auf 8,1 Prozent und besonders wichtig waren die durchschnittlichen 18,2 Prozent bei jungen Zuschauern. Damit hat sich «Germany’s Next Topmodel» gegenüber dem Vorjahr nämlich deutlich gesteigert. 2018 hatten noch im Schnitt 17,0 Prozent zu Buche gestanden. Doch das war noch nicht alles: «Germany’s Next Topmodel» blickt auf die stärkste Staffel seit 2011 zurück und auf die fünftbeste Runde überhaupt.

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