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Die menschliche und gesellschaftspolitische Story von Siegfried und Roy hätte unsere Zuschauer auf höchstem filmischen Niveau begeistert: Zwei homosexuelle junge Männer ohne Geld glauben an ihren Traum, setzen sich über Vorurteile hinweg und überwinden alle Hindernisse.
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WDR-Intendant Tom Buhrow gegenüber 'Medienkorrespondenz'
Diese Pläne sind nun aber passé, wie 'Medienkorrespondenz' berichtet. In einer Rundfunkratssitzung des WDR wurde beschlossen, dass sich der öffentlich-rechtliche Sender die Beteiligung an dieser Serie nicht leisten dürfe. Der Kostenpunkt sei zu immens. Ohne den WDR ist die Serie offenbar verloren. 'Medienkorrespondenz' zitiert ein WDR-Statement: "Da der WDR als größte Landesrundfunkanstalt auch finanziell den größten Anteil aller ARD-Sender an der Produktion getragen hätte, bedeutet dies auch das Aus für das Projekt."
Degeto-Geschäftsführerin Christine Strobl bedauert diese Entwicklung in der WDR-Stellungnahme: "Wir haben viel Energie, Begeisterung und Ideen in dieses Projekt gesteckt. Nach zwei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit und so nahe der Realisierung bin ich von dieser Entscheidung überrascht und natürlich sehr enttäuscht, auch weil wir für die ARD ein sehr besonderes Event-Programm verlieren, um das wir sehr gekämpft haben. Es ist wirklich schade." Als Executive Producer der Serie waren Siegfried und Roy sowie Jan Mewes in das Projekt involviert.
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