Schlagerstars und Schlagersternchen mögen zwar die Liebe suchen, doch das deutsche Fernsehpublikum sucht lieber TV-Alternativen: Nach dem mauen Start am 16. Juni stürzte «Schlager sucht Liebe» am 23. Juni völlig ab. Die zweite Ausgabe der RTL-Kuppelshow generierte nur noch magere 4,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 7,2 Prozent in der Zielgruppe. Viel zu schlechte Quoten für RTL: Der Kölner Privatsender zieht mit sofortiger Wirkung den Stecker.
Bereits ab dem 30. Juni wird «Schlager sucht Liebe» am sonntäglichen Vorabend durch Archivware ersetzt: Den Slot um 19.05 Uhr erhält dann die Nostalgieshow «Comeback oder weg?». Zum Auftakt der unerwarteten Wiederholungsreihe gibt es eine Folge vom 23. Dezember 2018 zu sehen, in der unter anderem Anne-Sophie Briest und ihre Tochter Faye Montana, Markus Maria Profitlich und seine Tochter Jonna sowie Oli P. und sein Sohn Ilias Klobrillenüberzüge, Sonnenlampen und Tropfenfänger testen.
RTL ackert sich danach rückwärts durch die «Comeback oder weg?»-Geschichte und zeigt sieben Tage später eine Wiederholung vom 6. Mai 2018, in der es unter anderem um eine Gaumenpfeife und Super-8-Projektoren geht. Sieben Tage danach wird hingegen eine Ausgabe vom 19. April 2018 gezeigt, die sich unter anderem einer Schallplattenwaschmaschine widmet. «Schlager sucht Liebe» wird derweil an anderer Stelle fortgesetzt; sonntags gegen elf Uhr.
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