Es läuft nicht: Die zweite Staffel der amerikanischen Anwaltsserie «Bull» kann nicht an die verhaltenen Erfolge der ersten Runde anknüpfen. Am Donnerstagabend zeigte Sat.1 nun die Episode, die bis dato die niedrigste Quote in der deutschen Formatgeschichte holte. Die 31. Ausgabe der Serie, zugehörig zu Staffel zwei, landete ab 22.15 Uhr nur bei 4,9 Prozent Marktanteil. Bisher waren immer mindestens 5,1 Prozent drin. Ein Erfolg wären beide Werte nicht gewesen. Dass «Bull» einen so schweren Stand hatte, lag sicherlich am parallel laufenden ProSieben-Hit «The Masked Singer», der mit über 20 Prozent bei den Umworbenen debütierte. Somit ist das ein kleines Trostpflaster für Sat.1, das ja zur ProSieben-Familie gehört.
Ab 23.15 Uhr, nach dem «The Masked Singer»-Ende, wurden die Werte dann in der Tat etwas besser. Sie stiegen auf immer noch magere sechs Prozent bei den Werberelevanten. 0,93 und 0,77 Millionen Menschen sahen die Serie mit Michael Weatherly. «Bull» bekam jedoch auch wenig Hilfe vom Lead-In. Zwei alte «Navy CIS»-Ausgaben kamen ebenfalls ziemlich unter die Räder.
Sie bescherten Sat.1 nur 1,12 Millionen Zuschauer um 20.15 Uhr und 1,25 Millionen eine Stunde später. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde für das langlebige Format zunächst eine Mini-Quote von 4,4 Prozent ausgewiesen, ab 21.15 Uhr ging es dann leicht auf 5,3 Prozent nach oben.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel