- SAT.1/Martin Saumweber
Die neue «akte»-Moderatorin Claudia von Brauchitsch: "Das Magazin ist in fast 25 Jahren zum journalistischen Flaggschiff von Sat.1 geworden. Dort knüpfen wir an und schlagen gleichzeitig ein neues Kapitel voller lebensnaher, einmaliger Geschichten auf."
Seit vielen Monaten wird - nicht mehr in Berlin, sondern nun am Sendersitz in Unterföhring bei München, eine eigene «akte»-Redaktion aufgebaut. Diese hat nun eine Moderatorin gefunden. Erstmals in der Historie der Magazin-Marke wird eine Frau das Aushängeschild des Formats. Die Wahl fiel auf Claudia von Brauchitsch, die zuletzt für Sky Sport News HD als News-Anchor im Einsatz war, allerdings eher sporadisch zum Einsatz kam. Sat.1-Zuschauer kennen sie noch von früher. Vor rund eineinhalb Jahrzehnten war sie eine der dauerhaften Sprecherinnen der damaligen Nachrichtensendung «Sat.1 News - Die Nacht». Zudem moderierte sie damals bei N24.
"Ich freue mich, die erste Frau zu sein, die die «Akte» präsentiert", sagt Claudia von Brauchitsch. "Das Magazin ist in fast 25 Jahren zum journalistischen Flaggschiff von Sat.1 geworden. Dort knüpfen wir an und schlagen gleichzeitig ein neues Kapitel voller lebensnaher, einmaliger Geschichten auf." Damit spricht von Brauchitsch auch schon ein wesentliches Element auf. Stand «akte» lange Zeit für investigativen Journalismus und Service-Stücke, soll nun wohl “Lebensnähe” in den Fokus rücken.
Von Seiten Sat.1 heißt es: So berichtet «akte» von berührenden Schicksalen, zeigt hintergründige Reporter-Erlebnisse und hilft durch den Alltag mit zuschauernahen Service-Filmen. Redaktionsleiter ist Heiko Knauthe. Noch unklar ist, auf welchem Sendeplatz die neue «akte» wandert. Grob geäußert hat sich der Sender derweil zum Rückkehr-Termin; Ende August soll es wieder losgehen. Aktuell zeigt Sat.1 am späteren Mittwochabend unter dem «akte»-Label Reportagen, die von unterschiedlichen Produktionsfirmen angeliefert werden.
Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
11.07.2019 17:41 Uhr 1
???
Sexismus.
Niemand sollte nach dem Geschlecht beurteilt werden!
Nachdem die Zuschauer fast weg sind, hat "lebensnah" den Geruch der Drohung von feministischem Boulevard, also konsequenter Schr(i)/(o)tt, weiblich. Beerdigt die Sendung einfach.
Achso...den Herrn Str... konnte ich nie leiden, obwohl das ja wohl ein Mann ist.
Der Erfinder der Sendung war der Beste, allerdings nur in den ersten Jahren, bevor die Themen ausgingen.
11.07.2019 17:51 Uhr 2
2. Es gibt keinen Sexismus gegenüber Männern.
11.07.2019 18:30 Uhr 3
11.07.2019 18:58 Uhr 4
Warum liegt die Betonung auf "weiblich"?
Kompetenz hat kein Geschlecht.
Ich kenne noch "Monitor", als sie aus politischer Korrektheit in Kreuzverhör, statt Kreuzfeuer umbenannt haben.
Ca. seit der WDR sehr starkt Böttinger und Domianresque wurde, statt neutral......
Leute, fangt an zu denken...?
12.07.2019 04:23 Uhr 5