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Mit «The Masked Singer» ist ProSieben ein Sommermärchen gelungen, das wohl selbst die größten Optimisten nicht für möglich gehalten hätten. „«The Masked Singer» hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen“, erklärte in der vergangenen Woche ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann, als er eine zweite Staffel der Masken-Show versprach. „Hätte vor zwei Monaten jemand behauptet, dass in diesem Sommer die Leute darüber spekulieren, wer das Monster oder der Astronaut ist, wäre er ausgelacht worden.“ Das Gegenteil war letztendlich der Fall: In Rekordzeit versetzte «The Masked Singer» einen großen Teil von Fernseh-Deutschland ins Ratefieber. Quotenmeter.de blickt zurück auf die vergangenen Wochen und erklärt, wie «The Masked Singer» für ProSieben zum größten Sommerhit seit Jahren wurde.
Vier Monate vor der Premiere
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Zwei Tage vor der Premiere
«The Masked Singer» in den USA
Als Endemol Shine Nordamerika ein US-Pendant entwickelte, schlug FOX zu. Schon seit dem Start am 2. Januar 2019 fuhr FOX mit «The Masked Singer» Top-Quoten ein. Das Finale verfolgten am 27. Februar 2019 11,47 Millionen Zuschauer. Großartige Zahlen für das in den vergangenen Jahren krisengebeutelte Network. Die Bestellung einer zweiten Runde war nur noch Formsache. Und so wurde die Produktion endgültig für die gesamte westliche Welt interessant.Aus personeller Sicht ging ProSieben bei der Pressekonferenz All In. Gekommen waren Moderator Matthias Opdenhövel und Senderchef Daniel Rosemann, die für das Show-Konzept warben und erste Bilder von «Masked Singer»-Versionen aus anderen Ländern zeigten. Während die kleinen Clips Lust auf mehr machten, faszinierten Rosemann und Opdenhövel mit zahlreichen Hintergründen zur deutschen Version. Schnell wurde klar, dass «The Masked Singer» keine gewöhnliche Sommershow werden würde, dafür hatte ProSieben zu viel Aufwand und Geld in den Neustart gesteckt. Nach der Pressekonferenz nahmen sich Moderator und Senderchef Zeit für persönliche Gespräche und Interviews - mehr Promo geht nicht.
- David Grzeschik
Bei einem Pressevent in Köln stellten am Dienstagabend ProSieben-Chef Daniel Rosemann (links) und Matthias Opdenhövel «The Masked Singer» im Studio vor.
Die ersten beiden Folgen
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Nach der Auftaktfolge lobte die Fangemeinde quasi geschlossen die höchst professionelle Umsetzung der Show. Der zu ProSieben zurückgekehrte Matthias Opdenhövel führte souverän durch den Abend, das Rate-Team kam seiner Aufgabe launig nach und die teuren Kostüme (vor allem das Monsterchen) eroberten schnell die Herzen der Zuschauer. Etwas Enttäuschung kam hingegen bei den ersten enthüllten Sängern auf, bei denen es sich um Lucy Diakovska und Susan Sideropoulos. Hatte ProSieben trotz anderslautender Ankündigungen etwa nur die mehr oder weniger bekannte Riege an Promis verpflichten können?
Die Folgen drei bis fünf
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Wer es in der Zwischenzeit geschafft hatte, eine der Shows live vor Ort zu erleben, dürfte begeistert gewesen sein. Im nicht allzu großen Studio fiel die Stimmung hervorragend aus - was wohl auch daran liegt, dass das Publikum sehr nah an der Bühne sitzt und sich so quasi mittendrin im Geschehen befindet. So hoch die Sicherheitsvorkehrungen rund um die maskierten Promis auch ausfielen, so locker ging das Produktionsteam mit dem Rate-Panel im Studio um. In der vierten Folge, in der auch Quotenmeter.de zugegen war, schrieb etwa Samu Haber in den Werbepause fleißig Autogramme. Es ist nur eine Randnotiz, aber ist es eine sympatische.
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Ausblick
In dem auf gut zwei Stunden angesetzten Live-Finale an diesem Donnerstag werden gleich fünf Promis ihre Masken abziehen - und Fernseh-Deutschland die Antworten geben, an denen seit sechs Wochen gerätselt wird. Auch wenn die ganz großen Überraschungen nach den vielen abgegebenen Tipps nicht mehr zu erwarten sind, erscheint ein neuer Quotenrekord zum Schluss der ersten Staffel noch einmal wahrscheinlich. Verdient wäre es für ProSieben angesichts des enormen Aufwands und den vielen richtigen Entscheidungen, die bei «The Masked Singer» getroffen wurde, auf jeden Fall.
Was ProSieben bei der zweiten Staffel von «The Masked Singer» unserer Meinung nach beachten muss, erörtern wir bei Quotenmeter.de in einem Schwerpunkt-Artikel am Freitag.
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