Mit den amerikanischen Streamingangeboten Amazon Prime Video und Netflix hat das deutsche Fernsehen seit einigen Jahren starke Konkurrenz bekommen. Inzwischen können Filme und Serien gegen eine geringe monatliche Pauschale jederzeit angesehen werden. Wieso sollte man deshalb noch auf einen linearen TV-Sender zurückgreifen?
Vielleicht deshalb, weil man bei Netflix & Co. isoliert seine Inhalte konsumiert, während die Öffentlich-Rechtlichen und RTL das Programm für wichtige Ereignisse unterbrechen? Könnte die neue RTL-Nachrichten-Strategie dem Umstand geschuldet sein, dass man zwischen «Superhändler» und Konsorten Relevantes schaffen möchten? Darüber spricht Moderator Fabian Riedner mit seinen Gästen David Grzeschik und Hauke Reitz.
Außerdem wirft die Podcast-Crew ein Auge auf das Finale von «The Masked Singer». Wie war die vierstündige Show und wie gut schlug sich Moderator Matthias Opdenhövel?
Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
03.08.2019 10:03 Uhr 1
03.08.2019 11:29 Uhr 2
04.08.2019 08:26 Uhr 3
Ein schmaler Grat zwischen Informationsbedürfnis und Sensationsgier und Gaffertum.
Den Zusammenhang mit VOD sehe ich aber nicht. Wenn ich VOD starte, insbesondere einen Serienmarathon, dann doch genau weil ich eben nicht unterbrochen werden will durch Werbung, andere Sendungen oder "Breaking News".
Für ganz wichtige Meldungen habe ich die NINA App, die mich bei Katastrophenalarm benachrichtigt. Alles andere hat Zeit, als VOD Nutzer ist man ja auch meist internetaffin und schaut ohnehin ein paar Mal pro Tag auf die üblichen verdächtigen Newsseiten.
Für "Breaking News" taugt mir Twitter immer noch am meisten, bei Notre Dame hat sich das mal wieder gezeigt. Man bekommt eine Fülle an (internationalen) Informationen. Nicht alle relevant, einige sogar (absichtlich?) falsch, aber in der Summe verdichtet sich nach und nach ein Bild, lange bevor andere Medien das übermitteln können.