236 Folgen in 10 Staffeln, 6 Primetime-Emmys, ein Golden Globe, schwindelerregend hohe Quoten und vor allem: Ein bleibender Eindruck in der Popkultur. «Friends» ging 2004 zu Ende, dennoch wird die Serie noch immer intensiv verfolgt. Allein für die US-Streamingrechte blätterte Netflix kürzlich 100 Millionen Dollar hin. Daher verwundert es nicht, dass die Gerüchteküche regelmäßig verlauten lässt, dass es zu einem Reboot oder zu einer «Friends»-Reunion wie bei «Will & Grace» oder «Roseanne» kommen könnte. Diesen Vermutungen schieben die Serienschöpfer nun aber einen Riegel vor.
Anlässlich des 25-jährigen Serienjubiläums sprachen Marta Kauffman und David Crane auf dem Tribeca TV Festival über ihren größten Serienerfolg – und darüber, dass er nur in der Vergangenheit existiert, statt eine Zukunft zu haben. Kauffman wird vom US-Branchenblog 'Deadline Hollywood' zitiert: "Wir werden keine Reunionshow machen und auch keinen Reboot starten." Grund dafür, dass «Friends» nicht weitererzählt wird, sei, dass der Serienstoff für sie auserzählt ist: "Die Serie handelte von einer Zeit im Leben, zu der Freunde für dich Familie waren." Nun aber sei die Familie der Mittelpunkt der Hauptfiguren.
Den Gedanken eines Remakes oder Reboots mit neuen Darstellern, schlägt Crane derweil wie folgt aus: "Wir haben die Serie gemacht, die wir machen wollten. Wir haben das gut gemacht und konnten die Sache abschließen." Kauffmann meinte zudem: "[Das Reboot] könnte sich nicht mit dem Original messen lassen." Schon 2004 erhielt «Friends» eine Ablegerserie namens «Joey», die aber ohne Beteiligung von Crane und Kauffmann entstand und nach nur zwei Staffeln und 46 Episoden beendet wurde.
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