Kernelement sind hier die Gegensätze: Gezeigt werden immer Personen, die das soziale Fangnetz schamlos ausnutzen und Familien, deren Mitglieder lieber arbeiten gehen und über das Amt das Geld aufstocken, als dem Staat komplett auf der Tasche zu liegen. 13,6 Prozent Marktanteil, gemessen im Mai 2019, sind für die Produktion bis dato das Höchste der Gefühle gewesen. Erzielt wurde der Wert auf dem Re-Run-Sendeplatz dienstags um 22.15 Uhr. Ebenfalls bei rund dem doppelten des RTLZWEI-Senderschnitts lag eine Erstausstrahlung von «Armes Deutschland» im Juli – sie erzielte 12,6 Prozent Marktanteil.
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An diese außergewöhnlich hohen Werte kam die jüngste Staffel, die am 10. September 2019 startete, nicht heran. Stattdessen lief die Produktion mit 7,9 Prozent an, um sich am 17. September auf 8,3 Prozent zu steigern. Mit 8,4 und 8,1 Prozent Marktanteil ging es in den Folgewochen weiter. Die Reichweiten lagen bei 1,16, 1,25, 1,30 und 1,24 Millionen – also auf relativ stabilem und verlässlichem Niveau. Gut für den Sender mit Sitz in Grünwald bei München.
Die Episode vom 8. Oktober generierte dann bekannte 1,25 Millionen Zuschauer insgesamt und landete mit 7,2 Prozent bei den Umworbenen im absolut grünen Bereich. Das Staffelfinale war in der zurückliegenden Woche zu sehen und obendrein ein Special. Unter dem Titelzusatz „Dürfen die das?“ wurden die Handlungen der Hartz-IV-Empfänger erstmals also auch bewertet. Missachten sie mit ihrem Vorgehen eventuell geltende Vorschriften? Mit 8,7 Prozent Marktanteil holte das Special in der Tat auch die beste Quote der Staffel, insgesamt kam die zweistündige Produktion auf gute 1,48 Millionen Fans – ebenfalls ein Bestwert.
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