Die neuen Richtlinien erhalten Unterstützung
Die British Academy of Film and Television Arts, die Casting Directors’ Guild, Equity und die Writers’ Guild of Great Britain sowie Time’s Up UK haben bereits ihre Unterstützung für diese neuen Richtlinien ausgesprochen.In einem Pressestatement gibt Directors UK bekannt, außerdem zu hoffen, mit diesen Richtlinien einen branchenweiten Standard zu setzen. Die Richtlinien geben Anweisungen nicht nur für den Dreh selbst, sondern auch für die Proben von Sex- und Nacktszenen. Auch Empfehlungen für die Inszenierung von Sequenzen, die sexuelle Gewalt zeigen, sind Teil der Richtlinien, die sich zudem der gezielten Planung einzelner Bildeinstellungen verschreiben, so dass die Vertragsklauseln aller Beteiligten respektiert werden.
Entwickelt wurden die Richtlinien von Directors-UK-Mitgliedern, zudem wurden weitere Branchenleute aus den Segmenten Regie, Produktion, Drehbuch, Casting, Kostüm, Makeup und Schauspiel konsultiert. Auch Schauspielagenten und sogenannte Intimacy Coordinators wirkten an der Gestaltung der Richtlinien mit. Susanne White, die Vorsitzende von Directors UK, fasst zusammen: "Wir alle möchten ansprechende, beeindruckende Geschichten erzählen, doch kein Cast- oder Crew-Mitglied sollte sich je in eine Lage gedrängt fühlen, in der es sich unsicher, ausgenutzt oder falsch behandelt fühlt – und das gilt vor allem, wenn wir sensible Szenen produzieren."
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