Die Kritiker

«Der Todestunnel»

von

Story
Ein Albtraum wird Wirklichkeit: Bei einem Unglück im fiktiven Seller-Tunnel verursacht der vollkommen übermüdete Lkw-Fahrer Sikorski einen Unfall, der eine schreckliche Brandkatastrophe entfacht. Die Staatsanwältin Sabine Fink bekommt von Oberstaatsanwalt Grabowski die Aufgabe, den vermeintlich Schuldigen hinter Gitter zu bringen. Aber ganz so eindeutig wie anfangs angenommen ist der Fall nicht.

Bereits beim ersten Gespräch mit Sikorskis Strafverteidiger Bruni wird Sabine Fink klar, dass hier einiges im Dunkeln liegt. Sie rollt den Fall neu auf - auf eigene Faust. Sabine ist fest davon überzeugt, dass Sikorski nicht der einzig Schuldige in diesem Fall ist.

Bei ihren Recherchen deckt sie Sicherheitsmängel auf, durchschaut politische Finten und lüftet Verschleierungstaktiken. Sie spricht mit den Überlebenden und erfährt so aus erster Hand, was genau im Tunnel passiert ist. Die verzweifelten Rettungsversuche der jungen Feuerwehrfrau Patricia, die heroischen Bergungsaktionen des Motorradfahrers Sala, die heldenhaften Befreiungsaktionen von Feuerwehrchef Roth - die Geschichten dieser Augenzeugen lassen die Staatsanwältin nicht mehr los. Sie will die Wahrheit ans Licht bringen, doch für ihre Vorgesetzen steht der Schuldige bereits fest.

Darsteller
Aglaia Szyszkowitz («Suche Mann für meine Frau») ist Sabine Fink
Dominic Raacke («Tatort») ist Simon Roth
August Zirner («Speer und er») ist Manfred Grabowski
Ettore Bassi («Check and Mate») ist Martin Lehmann
Flavio Insinna («Don Matteo») ist Giuseppe Paoletti
Götz Otto («Der Untergang») ist Roman Sikorski
Karlheinz Hackl («Der Bestseller – Wiener Blut») ist Walter Lorenz
Rosalinda Celentano («Die Passion Christi») ist Patricia Scardi
Gedeon Burkhard («Kommissar Rex») ist Andrea Sala

Kritik
Schon relative schnell bemerkt man bei «Der Todestunnel», dass es sich um eine internationale Produktion handelt. Die Synchronisation einiger Charaktere fällt stark auf, schlecht ist sie dennoch nicht. Bekannte Stimmen (David Nathan, Stimme von Jonny Depp und George Eads in «CSI») werden benutzt.

Dadurch, dass der Film anhand von Flashbacks die komplette Katastrophe erzählt, existiert kein Höhepunkt, sondern mehrere, ehe am Ende das komplette Drama aufgelöst wird. Eine Storyline, die es schafft, einen 90minütigen Film spannend zu verpacken.

Das Ende des Filmes wird der Zuschauer zwar schon vornherein wissen. Doch nicht das Ziel macht die deutsche, österreichische und italienische Koproduktion spannend, sondern der Weg dorthin. Insgesamt ein guter Eventfilm, der nicht nur von den Effekten überzeugt, sondern auch vom Drehbuch.

Sat.1 zeigt die Uraufführung von «Der Todestunnel» am Dienstag, 4. Oktober 2005, um 20.15 Uhr.

Kurz-URL: qmde.de/11451
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