BBC-Generaldirektor Tony Hall tritt im Sommer zurück
Tony Hall, seit sieben Jahre bei der BBC als Generaldirektor im Amt, tritt im Sommer zurück. Der BBC-Vorsitzende Sir David Clementi sagte in einer Erklärung, dass Hall’s Reformen die BBC für die Zukunft geprägt hätten. Laut Clementi würde der BBC-Vorstand in Kürze eine Stellenbeschreibung veröffentlichen und intern, aber auch extern nach einem neuen Generaldirektor suchen. Im Jahr 2012 trat Tony Hall sein Amt an, nachdem er seine Arbeit beim Royal Opera House beendete. Dort war er seit 2001 der Vorstandsvorsitzende. Allerdings war es damals eine Rückkehr zur BBC, da Hall bereits im Jahr 1973 als Nachrichtenpraktikant bei der BBC anfing. Im Anschluss arbeitete er bei dem britischen Unternehmen in mehreren Bereichen. So war er unter anderem Assistant Editor der Nine O`Clock News, Output Editor für Newsnight und Senior Producer bei World at One. Darüber hinaus war er von den Jahren 1996 bis 2001 Leiter der BBC News. Zum aktuellen Zeitpunkt von Hall’s Rücktritt befindet sich die BBC vor allem politisch im Gespräch, da die jährliche Lizenzgebühr von 154,50 Pfund für jeden britischen Haushalt wieder in der britischen Regierung thematisiert wird. Wie Variety berichtet, wurde Tony Hall kurz nach seinem Rücktritt zum Vorsitzenden des Kuratoriums der Nationalgalerie ernannt. Seine erste Amtszeit geht bis zum Jahr 2024.
Britische Journalistin hat unfassbaren Gehaltsunterschied zu männlichem Kollegen
Die britische Moderatorin und Journalistin des wöchentlichen Magazins «Newswatch», Samira Ahmed, hat einen Prozess gegen ihren Arbeitgeber BBC gewonnen. In dem Prozess ging es um ihre Bezahlung, welche deutlich geringer war, als die ihres männlichen Kollegen Jeremy Vine. Dieser erhielt für jede Ausgabe der britischen TV-Sendung «Points of View» 3.000 Pfund. Samira Ahmed bekam dagegen in dem Zeitraum von 2008 bis 2018 nur unfassbare 400 Pfund. Aus diesem Grund verklagte die Journalistin im Herbst 2019 die BBC. Das zuständige Arbeitsgericht hat ihr nun Recht gegeben. Das Gericht begründete seine Entscheidung mit der Tatsache, dass sie die gleiche Arbeit wie Vine leistete und BBC nicht zeigen konnte, dass der Gehaltsunterschied nichts mit Geschlechterdiskriminierung zu tun hat. Nun muss die BBC, aufgrund der Benachteiligung, der Journalistin 700.000 Pfund nachzahlen.
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Neue Serie «Virgil» mit Starbesetzung
Wie ‚TV Wunschliste‘ bereits berichtete, hat BBC One eine neue Serie namens «Virgil» bestätigt. Die erste Staffel umfasst demnach sechs Folgen. In der Thriller-Serie geht es um Geheimdienste, die Royal Navy und die britische Polizei. Die aus «Save Me» und «Gentleman Jack» bekannte Schauspielerin Susanne Jones wird die Hauptrolle als Amy Silva spielen. Diese muss einen Todesfall auf einem mit Atomwaffen besetzten U-Boot untersuchen. Darüber hinaus ist auch noch ein schottischer Trawler auf mysteriöse Weise verschwunden. Susanne Jones ist allerdings nicht die einzige namhafte Schauspielerin von «Virgil». Zu den anderen Schauspielern zählen die aus «Game of Thrones» bekannte Rose Leslie, der aus «Sex Education» bekannte Connor Swindells, sowie «His Dark Materials»-Schauspieler Gary Lewis und «Wreckers»-Darsteller Shaun Evans. Wann die Serie startet wurde bisher noch nicht bekanntgegeben.
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Netflix und Sky schließen neuen Vertrag in Großbritannien ab
Bereits vor zwei Jahren hatten die beiden Firmen einen Vertrag unterschrieben, der Netflix zu SkyQ brachte. Bis zum aktuellen Zeitpunkt steht Sky-Kunden, welche den On-Demand Service nutzen, nur das Standard-Abo von Netflix auf den Sky Q-Receivern zur Verfügung. Die neue Vereinbarung sieht nun vor, dass auch das günstigste Abonnement von Netflix zu SkyQ kommen soll. Bereits das erste Abkommen der beiden Streaming-Riesen kam für viele überraschend, da Sky eigentlich nicht vorhatte, andere Streaming-Dienste auf der hauseigenen Plattform zur Verfügung zu stellen. Wie der Chief Executive Officer von Sky UK und Irland, Stephen van Rooyen, mitteilte, wäre es ein großartiger Start in ein weiteres Jahr für Sky, da die Kunden die Inhalte von Netflix lieben würden.
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