Nur 2 Millionen Zuschauer: Enttäuschender Auftakt für neue Sat.1-Serie «Bis in die Spitzen»

«Bis in die Spitzen» sollte die neuen Serien-Hoffnung des Berliner Privatsenders Sat.1 sein, doch schon nach den ersten beiden Folgen müssen die Verantwortlichen wohl eine klare Niederlage einstecken.

Die Auftakt-Episode mit Jeanette Hain (Niki), Tobias Oertel (Philipp), Ralph Herforth (Finn) und Muriel Baumeister (Mia) ließen sich ab 21:15 Uhr im Schnitt gerade mal 2,21 Millionen Fernsehzuschauer nicht entgehen. Das entspricht einem Marktanteil von nur 7,3 Prozent beim Gesamtpublikum und dürfte weit hinter den eigenen Erwartungen liegen. Immerhin: In der umworbenen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sah es für die neue Dramaserie etwas besser aus: Mit 1,43 Millionen jungen Bundesbürgern wurde ein Marktanteil von 10,9 Prozent gemessen.

Pech hatten die Berliner auch mit der zweiten Folge, auch wenn - trotz gesunkener Zuschauerzahl - der Marktanteil leicht anstieg. 1,83 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen sich Episode zwei um 22:15 Uhr an und bescherten dem Sender einnen Marktanteil von 8,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die neue Serie auf 1,13 Millionen Zuschauer und 11,6 Prozent Marktanteil.

Dabei verlief der Start in die Primetime für Sat.1 gar nicht mal so schlecht: «Clever» mit Barbara Eligmann und Wigald Boning konnte zur besten Sendezeit 3,05 Millionen Fernsehzuschauer zum Einschalten bewegen und dem Berliner Sender damit die höchste Quote seit einigen Wochen bescheren. Der Marktanteil lag mit 9,2 Prozent allerdings unterhalb des Schnitts. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 1,89 Millionen jungen Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von 14,0 Prozent deutlich besser.

Im Tagesvergleich landete Sat.1 mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 11,2 Prozent beim Gesamtpublikum auf dem vierten Platz hinter RTL, ZDF und der ARD. Bei den 14- bis 49-Jährigen sicherte man sich mit 12,9 Prozent Marktanteil Rang zwei hinter RTL, das auf 17,5 Prozent der Zuschauer kam.