Nachdem die Spezials der Öffentlich-Rechtlichen zur Corona-Ansprache der Kanzlerin schon etliche Zuschauer versammelt hatten (mehr dazu hier) und es am am Vorabend kaum ein anderes Thema gab, folgte in der Primetime auch noch “das übliche, geplante Programm”. Dadurch, dass das ZDF sich schon nach der «heute»-Sendung mit dem großen Thema der vergangenen Tage beschäftigt hatte, startete «Aktenzeichen XY... ungelöst» zur gewohnten Sendezeit um 20.15 Uhr. Durch den ganzen Trubel im Vorfeld schalteten für die ungelösten Kriminalfälle knapp eine Million Zuschauer mehr ein, als zuletzt im Februar. Mit 6,03 Millionen Zuschauern war die Sendung abseits von Corona und der Kanzlerin das gefragteste Programm. Die neue Ausgabe generierte glänzende 16,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und sehr gute 12,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Im Ersten kam der Auftakt der neuen Reihe «Unsere wunderbaren Jahre» ebenfalls auf hervorragende Einschaltquoten. Teil eins durfte wegen des «ARD Extras» mit Merkels Rede erst ab 20.45 Uhr ran. Von da an ergatterte der 90-Minüter stattliche 17,6 Prozent Sehbeteiligung mit 5,89 Millionen Zusehern ab drei Jahren. Beim jungen Publikum war die Historienserie mit 8,6 Prozent ebenfalls stark gefragt. «Plusminus» kam im Anschluss noch auf gute 11,6 Prozent insgesamt und 7,7 Prozent bei den Jungen. Die Gesamtreichweite fiel auf 2,94 Millionen zurück.
Im Anschluss an das Primetime-Programm brachten ARD und ZDF noch einmal die Nachrichten des Tages. Für die «Tagesthemen» schalteten ab 22.40 Uhr 2,34 Millionen Zuschauer insgesamt und davon 0,55 Millionen Junge ein. Somit holte die Sendung beim Gesamtpublikum solide 11,6 Prozent und bei den 14- bis 49-Jährigen sehr gute 8,9 Prozent. «maischberger. die woche» überzeugte zu später Stunde noch 1,37 Millionen Zuschauer, die für gute 11,0 Prozent Sehbeteiligung sorgten. Das «heute journal» kam im ZDF auf 5,44 Millionen Zuschauer und 17,9 Prozent Marktanteil. Die Nachrichten blieben weiter überaus gefragt. «Markus Lanz» versammelte in der letzten Stunde des Tages noch 2,90 Millionen Zuschauer und freute sich über 18,0 Prozent Gesamtmarktanteil und 13,9 Prozent beim jungen Publikum.
Stark nachgefragt sind mittlerweile auch die Pressekonferenzen des Robert-Koch-Instituts: Nachrichtensender n-tv generierte am Mittwoch ab kurz vor 10 Uhr 5,5 Prozent Marktanteil bei allen; die Ausführungen der Wissenschaftler sahen 0,33 Millionen Menschen. WELT kam während der Pressekonferenz auf ebenfalls sehr starke 4,9 Prozent Marktanteil bei allen Sehern.
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