Das Erste Deutsche Fernsehen war am Dienstagabend stärker als in den Wochen zuvor gefragt – das führte zu steigenden Werten bei den Serien. Hintergrund – das Privatfernsehen hatte sich eine kleine programmliche Pause erlaubt. «The Masked Singer» (ProSieben) muss gerade wegen Corona pausieren, RTL hätte an diesem Tag ein Fußball-Spiel der DFB-Elf gezeigt (fiel wegen Corona aus) und «Die Höhle der Löwen» wollte wegen des Kicks pausieren. Wegen der Lieferketten, die mit der TV-Ausstrahlung zusammenhängen, konnte nicht kurzerhand eine neue Episode der Gründershow eingeschoben werden. Das alles spielte dem Ersten in die Karten. Die ab 20.40 Uhr gezeigte frische «Um Himmels Willen»-Folge holte die beste Reichweite seit Anfang 2018. 5,52 Millionen Menschen schauten zu, das waren 0,65 Millionen mehr als in der Vorwoche. Die Gesamtquote stieg von 13,7 auf 15,9 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen machten die Nonnen einen Sprung um 2,3 Prozentpunkte auf nun acht Prozent.
Ab 21.20 Uhr kam eine neue Folge von «In aller Freundschaft» auf 4,91 Millionen Zuschauer. Die Serie aus dem Hause Saxonia punktete mit 14,8 Prozent Marktanteil insgesamt und 6,7 Prozent bei den Umworbenen. Begonnen hatte Das Erste die Primetime einmal mit einem «ARD Extra: Die Corona-Lage», das unter anderem ein längeres Interview mit Italiens Regierungschef Conte enthielt. 6,12 Millionen Menschen (17,4%) schauten zu.
Schwach schnitt ab 23.10 Uhr die Talkshow «3 nach 9» ab. Sie kam nicht über rund 910.000 Zuschauer hinaus, sechs Prozent Marktanteil wurden gemessen. Der um 23.02 Uhr im ZDF gestartete «Markus Lanz»-Talk war wesentlich stärker. Er erreichte im Schnitt 2,62 Millionen Zuschauer insgesamt und 16,9 Prozent Marktanteil.
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