Gerade mal 1,52 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren konnten über den Film mit Steffen Groth und Mareike Fell lachen, was für einen katastrophalen Marktanteil von 4,9 Prozent beim Gesamtpublikum genügte. Auch in der umworbenen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen konnte das Ermittlerduo Kozack und Mia keinen Blumentopf gewinnen: Mit lediglich 1,06 Millionen jungen Zuschauern erzielte man nur schwache 8,4 Prozent Marktanteil. Damit dürften auch die Hoffnungen auf eine Fortsetzung geplatzt sein. Im Falle eines Publikumserfolgs hätte ProSieben die beiden Ermittler erneut auf Spurensuche geschickt.
Für VOX lief es eindeutig besser: Mit der sieben Jahre alten US-Komödie «Dr. Dolittle» konnte der kleine Kölner Fernsehsender am Abend im Durchschnitt 2,60 Millionen Fernsehzuschauer zum Einschalten bewegen, was mit einem tollen Marktanteil von 8,2 Prozent belohnt wurde. Auch beim jungen Publikum kam der Film, der nach dem Kinderbuchklassiker von Hugh Loftings enstand, punkten: 1,67 Millionen 14- bis 49-Jährige ließen sich von Schauspieler Eddie Murphy und seinen tierischen Freunden unterhalten. Mit 13,1 Prozent Marktanteil lag VOX damit 6,8 Prozentpunkte über dem eigenen Schnitt im laufenden Fernsehjahr.
ProSieben bei den Tageswerten zu überholen, schafften die Kölner nicht. Doch während die Verantwortlichen von VOX mit 4,6 Prozent Marktanteil bei allen und 7,1 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern sehr zufrieden sein können, wird bei ProSieben angesichts schwacher Werte von 5,8 Prozent beziehungsweise 10,3 Prozent eher getrübte Stimmung herrschen.