Noch immer sind die Schulen deutschlandweit geschlossen, die meisten müssen auch über das Wochenende hinaus noch zu Hause bleiben. Sat.1 hat mit dem Start der neuen Staffel «Luke, die Schule und ich – VIPs gegen Kids» trotzdem die Pforten geöffnet. Allerdings muss die schulische Quizshow auf Grund der Umstände ohne Schulkinder auskommen. Stattdessen duellieren sich im umgestalteten Konzept der Show zwei Promi-Teams, wobei eines davon trotzdem als Ersatz für die Kinder für Team Schule antreten soll. Ohne die Kids versammelte Luke Mockridges Show zum Auftakt 2020 tolle 1,71 Millionen Zuschauer, davon 1,01 Millionen 14- bis 49-Jährige. Bedingt durch die höhere TV-Nutzung in diesen Zeiten war das die beste Reichweite seit Mai 2018.
In Sachen Marktanteil machte «Luke, die Schule und ich» da weiter, wo die Show vor knapp einem Jahr aufgehört hatte. Genauso wie zum Finale 2019 waren sehr gute 11,3 Prozent Sehbeteiligung in der klassischen Zielgruppe für Sat.1 drin. Trotz der starken Konkurrenz durch «Let’s Dance» bleibt die Wissens- und Quizshow damit auch im neuen Jahr auf Erfolgskurs. Beim Gesamtpublikum waren zur 2020-Premiere wie üblich leicht unterdurchschnittliche 5,2 Prozent drin. Besonders erfreulich sind diese guten Zahlen, wenn man bedenkt, dass bei Sat.1 freitags, wenn nicht gerad einmal ein Teil aus der «Fack Ju Göthe»-Reihe lief, aus Quotensicht nicht viel los war. Oft wurde der Senderschnitt klar verfehlt.
Während Mockridge performte, hatte sein Kumpel Faisal mit seinem Auftakt 2020 allerdings Probleme: «Die Faisal Kawusi Show» überzeugte nur noch 0,85 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 0,56 Millionen klassischn Umworbene zum Dranbleiben. Die Marktanteile fielen auf magere 3,3 Prozent insgesamt und ausbaufähige 6,9 Prozent in der Zielgruppe. Gerade nach dem starken Lead-in ist da noch deutlich Luft nach oben. Mit diesen schwachen Sehbeteiligungen startete die Show deutlich schlechter als 2019. Alle sechs Ausgaben des vergangenen Jahres liefen besser. Nur 2018 war man mit mauen 6,3 Prozent bei den Werberelevanten schon einmal schlechter.
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